NÜRTINGEN. Ob Corona-Pandemie, die US-Präsidentschaftswahl oder Bielefeld: Sie alle sind Gegenstand von mehr oder minder ernst gemeinten Verschwörungstheorien. In einer zunehmend komplexeren Welt versprechen diese einfache Lösungen und vermitteln ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Durch die Digitalisierung hat auch die Verbreitung von Verschwörungstheorien eine neue Dynamik erfahren. Mittlerweile fürchtet ein Großteil von Führungskräften aus Wirtschaft und Politik, dass die öffentliche Meinung durch gefälschte Nachrichten gezielt negativ manipuliert wird. Doch was sind Verschwörungstheorien überhaupt? Welche Folgen können sie bei Menschen verursachen, die Ziel und Opfer von Verschwörungstheorien sind? In Kooperation mit dem Team meX der Landeszentrale für politische Bildung bietet das Integrationsbüro der Stadt Nürtingen am Mittwoch, 15. September, von 19 bis 21 Uhr dazu einen Online-Vortrag mit dem Titel „Von Bielefeld nach Bilderberg – Verschwörungstheorien“ an. Der Vortrag beleuchtet unter anderem den strukturellen Antisemitismus, der den meisten Verschwörungstheorien inhärent ist. Ausgehend von den Funktionen für ihre Anhänger werden Möglichkeiten des Umgangs mit Verschwörungsgläubigen diskutiert. Der Vortrag richtet sich an Multiplikatoren aus den Bereichen Schule, Schulsozialarbeit, Jugend- und Bildungsarbeit sowie an Menschen, die mit Geflüchteten arbeiten, Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung, Religionsgemeinschaften, Vereine, Verbände und andere Interessierte. nt
Nach einer Anmeldung bis Dienstag, 14. September, per Mail unter integrationsbuero@nuertingen.de erhält man den Zugangslink zum Online-Vortrag.
NTZ+ Schlaitdorf | 24.04.2024 - 05:00
Ärger über zu laute Geflüchtete in Schlaitdorf geht weiter
Anwohner beschweren sich weiterhin über zu viel Lärm in der Nachbarschaft. Für seine Äußerungen über angebliche Roma in der Gemeinde bekam Bürgermeister Sascha Richter Kritik aus den Reihen des Gemeinderats.