Kirchheim

Zwei verletzte Mädchen bei Zimmerbrand bei der Stiftung Tragwerk in Kirchheim

Die Feuerwehr rückte am Samstag zu einem Brand in einem Zimmer der Kirchheimer Stiftung Tragwerk aus (Symbolbild). Foto: NZ-Archiv

KIRCHHEIM. Am Samstag gegen 17.45 Uhr sind die Rettungskräfte zu einem Brand im Bodelschwinghweg in Kirchheim ausgerückt, nachdem ein akustischer Rauchmelder sowie Rauchgeruch in einem Gebäude der Stiftung Tragwerk, einer Betreuungseinrichtung für Kinder und Jugendliche, gemeldet

worden war. In der Einrichtung war es zu einem Zimmerbrand gekommen, der durch einen Betreuer und einen Polizeibeamten noch vor Eintreffen der Feuerwehr mittels Feuerlöschern gelöscht werden konnte. Die Feuerwehr Kirchheim unter Teck

mit den Abteilungen Stadtmitte und Jesingen war mit 13 Fahrzeugen und 55 Einsatzkräften vor Ort und löschte das Zimmer zur Sicherheit noch mit Wasser ab. Zwei 15 und 13 Jahre alte Mädchen aus der Einrichtung erlitten eine Rauchgasintoxikation und wurden vom Rettungsdienst, der ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort war, zur Behandlung vorsorglich in eine Klinik gebracht. Auch der Betreuer musste vor Ort medizinisch versorgt werden.

In dem Zimmer entstand Sachschaden, der vorläufig auf etwa 2.500 Euro geschätzt wird. Die Ermittlungen zur Brandursache, in die auch Spezialisten der Kriminaltechnik eingebunden sind, dauern noch an.

Laut Carsten Zander, den Sprecher der Kreisfeuerwehren, waren umgehend mehrere Trupps unter Atemschutz ins Gebäude geschickt worden. So konnten die zwei Mädchen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden, so Zander. Anschließend suchten mehrere Trupps das Gebäude nach weiteren Personen ab, doch alle weiteren Personen hatten das Gebäude glücklicherweise schon verlassen. Durch das rasche Eingreifen der Wehr, so Zander, konnte der Schaden auf das eine betroffene Zimmer begrenzt und weit größerer Schaden verhindert werden – so konnten alle weiteren Zimmer weiterhin bewohnt werden. Kreisbrandmeister Guido Kenner sowie Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader machten sich vor

Ort ein Bild von der Lage, wie Zander berichtet.

Zur Startseite