Landkreis Esslingen

Wohnungsdurchsuchungen wegen Kinderpornografie auch im Kreis Esslingen

Die Polizei durchsuchte zwei Dutzend Wohnungen in den Kreisen Esslingen, Reutlingen, Tübingen und Zollernalb. Die Vielzahl der Verdächtigen kommt aus dem Kreis Esslingen.

Rund 80 Beamte durchsuchten die Wohnungen mehrerer Personen in den Landkreisen Esslingen, Reutlingen, Tübingen und Zollernalb. Sie stehen im Verdacht, kinderpornografisches Material zu besitzen. Foto: Symbolbild: Adobe Stock/filmbildfabrik

LANDKREIS ESSLINGEN. Das Polizeipräsidium Reutlingen meldet einen Ermittlungserfolg im Kampf gegen den Besitz und der Verbreitung kinderpornografischer Materialien. In einer Mitteilung mit den Staatsanwaltschaften Hechingen, Stuttgart und Tübingen heißt es, dass die Ermittler am Donnerstag 24 Wohnungen von Tatverdächtigen in den Kreisen Esslingen, Reutlingen, Tübingen und Zollernalb durchsuchten.

Rund 80 Beamtinnen und Beamte der Kriminal- und Schutzpolizei des Polizeipräsidiums waren wohl beteiligt. Die Durchsuchungsbeschlüsse hatten die drei Staatsanwaltschaften richterlich erwirkt.

Verdacht gegen 27 Männer und vier Frauen

Auf die Spur der mutmaßlichen Besitzer und Besitzerinnen des kinderpornografischen Materials war die Polizei laut Mitteilung unter anderem durch die Zusammenarbeit mit US-amerikanischen Sicherheitsbehörden gekommen.

Mit Ausnahme von zwei Minderjährigen richtete sich der Tatverdacht gegen 27 Männer und vier Frauen im Alter von 18 bis 76 Jahren. Im Kreis Reutlingen wurden vier Wohnungen durchsucht, im Kreis Esslingen 18 und in den Kreisen Tübingen und Zollernalb je eine Wohnung.

Dabei beschlagnahmten die Einsatzkräfte wohl umfangreiches Beweismaterial, darunter zahlreiche Smartphones und Computer sowie andere Datenträger, die nun ausgewertet werden, teilt die Polizei weiter mit. Ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Verfahren bestehe ersten Erkenntnissen zufolge nicht. Die Ermittlungen dauern an.

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