Blaulicht
Reiche Beute bei Kontrolle
Polizei überwachte den von Esslingen ausgehenden Halloween-Rideout, dessen Teilnehmer zu waghalsigen Fahrmanövern neigen. Dabei wurden zahlreiche Verstöße und Fahrzeugmängel festgestellt.
ESSLINGEN. Anlässlich einer als sogenannter Halloween-Rideout, einer geplanten und von Esslingen aus startenden Ausfahrt, hat die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Reutlingen mit Unterstützung weiterer Zweiradspezialisten benachbarter Polizeipräsidien umfangreiche Kontrollen durchgeführt. Bei vergleichbaren Veranstaltungen in anderen Landkreisen in der Vergangenheit waren immer wieder gefährliche Verkehrssituationen durch teils waghalsige Stunt-Manöver entstanden.
Von den Teilnehmern wurden selbstständig Kreuzungen und Einmündungen gesperrt, rote Lichtzeichenanlagen und Verkehrsregeln wie Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Überholverbote ignoriert. Auch fielen einzelne Teilnehmer mit Straftaten wie Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung, Verwendung gefälschter Kennzeichen oder Fahren ohne Fahrerlaubnis auf.
Am Sonntagnachmittag kontrollierten die Einsatzkräfte zwischen 12.30 und 16 Uhr auf einem Parkplatz in der Dornierstraße, wo sich zahlreiche Zweiradlenker zu dem nicht angemeldeten Halloween-Rideout einfanden, insgesamt 200 Fahrzeuge. Ein besonderer Fokus der Einsatzkräfte lag auf dem technischen Zustand der Maschinen. Hier mussten zahlreiche Fahrzeuge beanstandet werden. In rund 60 Fällen wurden technische Mängel, wie zum Beispiel abgefahrene Reifen oder Mängel an der Beleuchtung festgestellt, die entsprechend geahndet werden. In 35 Fällen führten bauliche Veränderungen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
So auch bei der KTM eines 21-Jährigen, an der nicht nur der Spiegel fehlte, sondern mehrere nicht zugelassene Bauteile an der Maschine festgestellt wurden. Das Motorrad wurde wie elf weitere Maschinen zur technischen Überprüfung sichergestellt.
Auch der Audi eines 23-Jährigen, der in diesem Zuge einer Kontrolle unterzogen worden war, musste mit dem Verdacht auf technische Veränderungen an den Motoreinstellungen und der Auspuffanlage zur gutachterlichen Prüfung sichergestellt und abgeschleppt werden. Drei Biker waren mit Maschinen unterwegs, die nicht ihrer vorhandenen Fahrerlaubnisklasse entsprachen.
Ein 23-Jähriger legte bei der Kontrolle einen mutmaßlich gefälschten Führerschein vor. Die Weiterfahrt mit seiner Husqvarna, an der aufgrund festgestellter Mängel die Betriebserlaubnis erloschen war, wurde ihm untersagt. Insgesamt mussten 20 Fahrzeuglenker ihre Maschinen an Ort und Stelle stehen lassen. Die übrigen Motorradfahrer konnten einzeln oder in Kleingruppen ihre Fahrt fortsetzen. lp
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