REUTLINGEN. Die Polizei musste am Dienstagabend beim WFV-Pokalspiel des SSV Reutlingen gegen den VfR Aalen einschreiten. Die Anreise der sich teilweise feindschaftlich gegenüberstehenden Fangruppen und das Spiel selbst waren laut Angaben des Polizeipräsidiums Reutlingen bis auf das Abbrennen von Pyrotechnik in beiden Fanlagern noch ruhig verlaufen. Nach Spielende hätten allerdings bis zu 30 gewaltbereite und größtenteils vermummte Anhänger der Heimmannschaft gezielt die Auseinandersetzung mit einem Teil der gegnerischen Fanszene gesucht. Dies hat laut Polizei zu einem kurzen Tumult mit einzelnen handgreiflichen Auseinandersetzungen geführt. Immer wieder habe die Polizei mit körperlichem Einsatz gegen die aggressiven, rivalisierenden Gruppierungen vorgehen und diese auseinander drängen müssen. Dabei seien auch vereinzelt Schlagstock und Pfefferspray zum Einsatz gekommen. Die einschreitenden Einsatzkräfte seien aus einer der Reutlinger Fanszene zuzurechnenden Gruppierung heraus mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Hierzu hat die Polizei entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Verletzte seien in diesem Zusammenhang nicht zu beklagen gewesen. Gegen 22.15 Uhr sei der letzte der Gäste-Fanbusse unter Polizeibegleitung abgefahren.
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