NÜRTINGEN (lp). Ein Küchenbrand mit zwei leicht verletzten Personen und einem Sachschaden in Höhe von 7000 Euro hat sich am Sonntagnachmittag in der Nürtinger Innenstadt ereignet (wir berichteten). Kurz vor 14.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Bahnhofstraße aus, nachdem dort ein Brand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden war. Bei deren Eintreffen war bereits eine starke Rauchentwicklung in einer Wohnung im ersten Obergeschoss erkennbar, weshalb sämtliche Personen aus dem Gebäude evakuiert wurden. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Brand in der Küche der Wohnung ausgebrochen war. Die Flammen konnten von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte sich beim Kochen Öl in einer Pfanne entzündet und das Feuer auf die Dunstabzugshaube übergegriffen. Die zwei Bewohner, ein 26-jähriger Mann und eine Frau im Alter von 21 Jahren, versuchten vergeblich, die Flammen selbst zu löschen. Hierbei zogen sich beide eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus. Nach Beendigung des Einsatzes konnten alle übrigen Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 35 Feuerwehrleuten, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort. Seitens der Polizei wurden zwei Streifenwagenbesatzungen eingesetzt.
Mehr lesen Sie im Artikel "Küchenbrand im Nürtinger Post-Gebäude" vom 22. Juni 2020.
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