KÖNGEN (pm). Die Gemeinde Köngen lädt zusammen mit der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde und der Familienbildungsarbeit Köngen Eltern von totgeborenen Kindern zu einem Bildhauerworkshop vom 5. bis 10. Oktober auf dem Köngener Friedhof ein. An diesen Tagen können betroffene Mütter und/oder Väter jeweils von 9 bis 12 Uhr (außer am 7. Oktober) und von 15 bis 18 Uhr unter der Anleitung des durch die Gemeinde Köngen beauftragten, in der Arbeit mit trauernden Eltern erfahrenen Künstlers Joachim Kreutz an einer eigenen Skulptur arbeiten. Den passenden Stein kann sich jeder Teilnehmer vorher selbst aussuchen. Handwerkliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die dabei entstehenden Werke werden auf dem Köngener Friedhof um die Darstellung einer Hand als zentrale Skulptur aus grünem Diabas-Gestein gruppiert. So soll ein fester Platz entstehen, an dem Eltern, Geschwister und andere Angehörige um das verstorbene Kind trauern können. Die Gedenkstätte und der Workshop werden durch die Gerhard-und-Christa-Maier-Stiftung in Köngen finanziert, daher ist die Teilnahme für die angesprochenen Eltern kostenlos. Ausdrücklich möchte der Künstler auch Eltern von Kindern einladen, die auf die Welt kommen durften und später verstorben sind.
Der Workshop findet im Betriebshof hinter der Aussegnungshalle auf dem Friedhof Köngen, Bilderhäuslenstraße 35 statt. Am Sonntag, 28. Oktober, 14 Uhr, wird die Anlage mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Friedhofskapelle eingeweiht.
Anmeldung zum Workshop bei der Familienbildungsarbeit Köngen, Telefon (0 70 24) 86 87 89 oder E-Mail anmeldung@fba-koengen.de.