KIRCHHEIM (pm). Im 13. Jahrhundert verließen Walser ihre Heimat im Wallis und besiedelten weite Gebiete des Alpenraums. Ein wichtiger Grund für ihre Wanderungen war die Gewährung von Sonderrechten und Vergünstigungen durch die neuen Landesherren. Attraktiv für die neuen Landesherren war die Erfahrung der Walser bei der Besiedlung und Urbarmachung auch hochgelegener Gebiete in den Alpen. Geografischer Endpunkt ihrer Wanderungen waren das heutige Vorarlberg und sogar ein Ort in Bayern. Auf der viertägigen Wanderstudienreise vom 16. bis 19. Juli (mit drei Übernachtungen) von Oberstdorf ins Große Walsertal können nun Interessierte einige Wege der Walser und Orte ihrer Kultur kennenlernen. Die Wanderung weist keine alpinen Gefahren auf, erfordert aber Kondition, Trittsicherheit und gute Ausrüstung. Nähere Informationen für die Reise nach Bayern und Vorarlberg erhalten Interessierte bei der Volkshochschule Kirchheim unter Telefon (0 70 21) 97 30 30, über www.vhskirchheim.de oder persönlich bei Antje Erb oder Susanne Voigt. Ein ausführliches Programm wird zugesandt. Anmeldeschluss für die Wanderreise ist der 10. Juni.