(la) Wenn die Laubbäume das Laub weitgehend abgeworfen haben, beginnt in den Wäldern die Holzernte. Rund 120 000 Kubikmeter Holz müssen innerhalb weniger Monate eingeschlagen, Waldstraßen dann wieder vorübergehend gesperrt werden. Diese Absperrungen müssen von den Waldbesuchern unbedingt beachtet werden. Denn wenn ein Baum zu Fall gebracht wird, wirken ungeahnte Kräfte. Auch können Waldbesucher gar nicht beurteilen, wie nah am Weg gefällt wird und in welche Richtung ein Baum fällt. Leider beobachten Förster und Waldarbeiter immer wieder Waldbesucher, die diese Absperrungen ignorieren. Forstamtsleiter Anton Watzek weist darauf hin, dass sich diese Waldbesucher in Lebensgefahr begeben.
Außerdem würden die Waldarbeiter in ihrer ohnehin anspruchsvollen und gefährlichen Arbeit dadurch zusätzlich belastet. Vor allem in den stadtnahen Wäldern, wo der Besucherdruck sehr hoch sei, brenne dieses Problem den Forstleuten unter den Nägeln. Daher weist das Forstamt darauf hin, dass alle Warntafeln in Verbindung mit Absperrungen mit großem Banner oder Absperrband unbedingte Gültigkeit besitzen, rechtsverbindlich sind und eingehalten werden müssen. Wer die Absperrungen dennoch ignoriere, müsse mit einer Anzeige rechnen.