NÜRTINGEN. Ein sogenannter Stretch-Bus musste am Mittwochmittag laut Polizei in Nürtingen aus dem Verkehr gezogen werden. Beamte der Verkehrspolizei hatten zusammen mit dem Zoll und der Unterstützung durch Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks eine Kontrollstelle auf dem Festplatz in Oberensingen eingerichtet. In der Zeit zwischen 10 und 15.15 Uhr hielten die Beamten 28 Fahrzeuge an und kontrollierten insgesamt 95 Personen. Hierbei stellten sie an sieben Fahrzeugen technische Mängel fest, von denen drei aus dem Verkehr gezogen wurden. Weiterhin wurden bei den Fahrern sieben Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt und zur Anzeige gebracht. Am gravierendsten waren die Verstöße gegen die Sozialvorschriften bei zwei Fahrern eines aus der Ukraine kommenden Stretch-Busses. Der mit 18 Fahrgästen besetzte Mercedes-Benz Sprinter war seit Beginn der Tour in die Region Freiburg etwa 30 Stunden ohne größere Pausen unterwegs. Zudem stellte sich bei einer Überprüfung des Fahrzeugs heraus, dass der Geschwindigkeitsbegrenzer außer Funktion gesetzt wurde. So konnte die maximal vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde überschritten werden und der Bus war streckenweise mit Geschwindigkeiten von 115 bis 120 Kilometern pro Stunde unterwegs. Das Fahrzeug wurde zur weiteren Überprüfung zu einer Firma gebracht und bis zur Einstellung des Geschwindigkeitsbegrenzers aus dem Verkehr gezogen. Gegen die beiden Fahrer sowie den Halter wurden Sicherheitsleistungen in einer Gesamthöhe von 5000 Euro festgesetzt. Die Fahrgäste durften nach der Kontrolle in einem Ersatzbus mit anderen Fahrern ihre Reise fortsetzen.
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