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Moschtfescht im Freilichtmuseum
Am Wochenende dreht sich in Beuren alles ums Streuobst und was man daraus machen kann
Beim 19. „Moschtfescht“ am Samstag, 11., und Sonntag, 12. Oktober, im Freilichtmuseum in Beuren erwartet die Gäste ein attraktives Programm rund um Äpfel und Birnen, Saft und Most.
BEUREN (la). Am Samstag startet das Fest um 13 Uhr und läuft bis 18 Uhr, am Sonntag geht es von 11 bis 18 Uhr. Erwachsene und Kinder können beim Waschen, Mahlen und Pressen des museumseigenen Streuobstes mitmachen. Den frisch gepressten Saft gibt es gleich zum Probieren. Außerdem werden verschiedene Apfelmoste, feine Schaumweine, aromatische Obstwässer und viele weitere Streuobstprodukte regionaler Hersteller angeboten. Außerdem fehlt es beim „Moschtfescht“ nicht an praktischen Tipps für Baumschnitt, die Pflege der Streuobstwiese, Imkerei und Bienenzucht. Das elf Hektar große Museumsgelände mit seinen mehr als 500 Obstbäumen bietet den idealen Rahmen für das Aktionswochenende zum Erhalt der Streuobstwiesen.
Kinder und Jugendliche können mit Obstmühle und -presse selbst Saft herstellen, am holzbefeuerten Herd Apfelmus kochen und an der historischen Obstdarre leckeres und gesundes Naschwerk dörren. Unter Anleitung einer Korbflechtmeisterin werden kleine Körbe geflochten, an einer historischen Seilerbahn können Seile gedreht werden. Spielend lässt sich am Samstag am Biosphärenmobil einiges über Umwelt und Natur lernen. Passend zum Mostfest präsentiert Angela Hammer am Sonntag ihr Buch „Im schwäbischen Streuobstparadies – Menschen, Landschaft, himmlische Genüsse“.
Eine besondere Attraktion ist die großen Sortenausstellung mit über 200 alten Apfel- und Birnensorten, zusammengetragen vom Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine Nürtingen. Vereinsmitglieder sind an beiden Tagen vor Ort und beantworten Fragen rund ums Obst. Am Sonntag verkaufen sie auch Äpfel und Birnen aus dem Erwerbsobstbau. Wer frisch gepressten Saft von Streuobstwiesen des Museums mit nach Hause nehmen will, sollte unbedingt am Sonntag bei der mobilen Bag-in-Box-Maschine vorbeischauen. Mitglieder des Fördervereins Freilichtmuseum Beuren zeigen die Zubereitung von Apfelmus in einer Museumsküche. Neben dem Mosten werden weitere traditionelle Herbstarbeiten vorgeführt, wie Gras mähen mit der Sense, Dengeln von Sicheln und Sensen und Messerschleifen.
Verkaufsstände bieten Äpfel, Säfte, Most, Destillate, Obstbrände, Seccos und Honig aus den Streuobstwiesen an. Auch handgefertigte Besen, Stauden und Gehölze für Garten und Gütle werden angeboten. An beiden Festtagen sorgt die Museumsgastronomie für das leibliche Wohl. Am Sonntag ist zudem das Backteam des Fördervereins Freilichtmuseum Beuren aktiv, dann gibt es frische Backwaren aus dem Holzbackofen des Sulzgrieser Backhäusles. Ein Stand bietet ebenfalls am Sonntag frische Crêpes an – natürlich auch mit Äpfeln verfeinert.
Kooperationspartner ist das „Schwäbische Streuobstparadies“. Der Verein setzt sich für den Erhalt und eine bessere Vermarktung der größten Streuobstlandschaft Mitteleuropas entlang des Albtraufs ein. Neben Informationen hat er ein Streuobstquiz für Kinder dabei, zeigt Unterschiede zwischen Streu- und Erwerbsobst und bietet Apfelkostproben an.
Die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr wird empfohlen. Beuren liegt im Verkehrsverbund Stuttgart (VVS). Mit dem Regionalexpress geht es ab Stuttgart bis Nürtingen und von dort verkehrt im Stundentakt die Tälesbahn nach Neuffen. In Neuffen haben die Reisenden Anschluss an den Bus zum Freilichtmuseum. Aus Richtung Tübingen kommend fährt man mit dem Regionalexpress bis Metzingen und von dort mit dem Bus zum Museum. Fahrplanauskünfte gibt es unter www.efa-bw.de im Internet.
Kostenloser Ausweichparkplatz mit Pendelbus am Sonntag
Da die Parkplätze am Freilichtmuseum begrenzt sind, bietet der Museumsträger, der Landkreis Esslingen, extra am Sonntag, 12. Oktober, einen kostenlosen Ausweichparkplatz mit kostenlosem Buspendeldienst zum Freilichtmuseum an. Der Ausweichparkplatz befindet sich im Tiefenbachtal (ehemaliges Bundeswehrdepot) zwischen Nürtingen und Beuren. Der Bus pendelt im 20-Minuten-Takt von 10.30 bis 18.20 Uhr.
Weitere Informationen zum Museums-„Moschtfescht“ gibt es unter www.mostfest.org im Internet.
Wendlingen | 07.10.2014 - 12:00
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