BEUREN (pm). Ein Vortrag im Freilichtmuseum Beuren beleuchtet am Sonntag, 4. November, 14 Uhr, das Leben von Juden und Sinti in der Region. Manuel Werner aus Nürtingen berichtet davon, wie diese Minderheiten im ländlichen und kleinstädtischen Raum früher lebten und arbeiteten, aber auch von Verfolgung und Ermordung dieser Gruppen. Die Veranstaltung im barrierefrei erreichbaren Vortragssaal im Bauernschloss aus Öschelbronn ist im Museumseintritt inbegriffen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die 1920er- und 1930er-Jahre, die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung beider Minderheiten stehen im Fokus dieses Vortrags. Auch die Situation in den Jahrzehnten nach dem nationalsozialistischen Deutschland wird thematisiert. Die Sonderausstellung mit dem Titel „Jüdisches Leben im ländlichen Württemberg“ widmet sich jüdischen Menschen, die früher um das Freilichtmuseum Beuren herum lebten.