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Gesund an die Arbeit

Neuntes Werkstattgespräch widmet sich psychischem Druck im Job

WENDLINGEN (pm). Das neunte Werkstattgespräch am Donnerstag, 22. Februar, um 19 Uhr in der Werkstatt am Neckar in Wendlingen hat ein hochaktuelles Thema: Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat mit ihrer großen Studie „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung“ erst kürzlich psychische Belastungsfaktoren aufgezeigt. Dabei zeigen sich Zusammenhänge von mehr als 20 Arbeitsbedingungsfaktoren mit psychischen Störungen, Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, dem Befinden, Beschwerden und der Leistung. In den wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich bestätigt: Wer unter hohem Zeitdruck arbeitet, ständig unterbrochen wird oder störenden Lärm ertragen muss, trägt ein hohes Risiko, psychisch zu erkranken.

Was können Chefs, Kollegen oder Familienangehörige tun, um Menschen vor einem Burn-out zu bewahren? Zu diesem Thema gibt es am Donnerstag, 22. Februar, 19 Uhr, in der Werkstatt am Neckar, Heinrich-Otto-Straße 20, ein Werkstattgespräch. Dr. Peter Czisch, Chefarzt der Tageskliniken in Oberensingen und Esslingen sowie Dr. Irmgard Plößl, Abteilungsleiterin Berufliche Teilhabe des Rudolf-Sophien-Stifts geben fachliche Auskünfte zu den Fragen. Christian-Marius Metz, Geschäftsführer, IST Metz, Gerhard Wick, Erster Bezirksleiter der IG Metall, Esslingen sowie Thomas Cwik, Leiter der Werkstatt am Neckar berichten von ihren praktischen Erfahrungen mit und zum Thema.

Die Werkstattgespräche werden als Kooperationsprojekt zwischen der Samariterstiftung, der IST Metz Stiftung Zeit für Menschen und der Werkstatt am Neckar veranstaltet. Sie sind ein Forum, bei dem Verantwortliche aus Wirtschaft, Handel und Sozialunternehmen miteinander ins Gespräch kommen. Eine Teilnahme daran ist kostenlos. Die Veranstalter bitten um Anmeldung bis 15. Februar per E-Mail an zeit-fuer-menschen@samariterstiftung.de oder Fax (0 70 22) 5 05-2 55.

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