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Ein Schulbus für Köngener Schüler

KÖNGEN. Drangvolle Enge in den Schulbussen, die die Köngener Kinder ans Schulzentrum am Berg in Wendlingen bringen – darüber beschwerten sich vor Kurzem einige Mütter in der Bürgerfragestunde im Köngener Gemeinderat. Sie berichteten, dass es an manchen Tagen gar so viele busfahrende Kinder gibt, dass die Kapazitäten der Buslinie 151 trotz dem in den Wintermonaten eingesetzten Verstärkerbus nicht ausreichten, um die Köngener Kinder nach Wendlingen zu transportieren. Auch das Umsteigen in die Linie 196 am Wendlinger Busbahnhof wurde als unübersichtlich beklagt.

Die Beschwerde der Elternvertreter hatte nun Erfolg. Denn ab kommendem Montag ist der Verstärkerbus, der ab 7.08 Uhr in Köngen die Schüler aufsammelt, als Schulbus gekennzeichnet. Dieser Bus hält dann auch nicht mehr am Wendlinger Busbahnhof, sondern fährt, wenn es keine Kapazitäten gibt, weitere Schüler mitzunehmen, direkt zum Schulzentrum, wie Köngens Bürgermeister Otto Ruppaner auf Nachfrage der Wendlinger Zeitung berichtete. „Die Kinder, die dann nicht mehr mit dem Schulbus fahren können, steigen in den einige Minuten später fahrenden regulären Bus der Linie 151 ein, müssen dann allerdings am Wendlinger Busbahnhof nach der Linie 196 Ausschau halten, mit der sie das Schulzentrum erreichen können“, erklärte Ruppaner.

Diese Verbesserung für die 114 busfahrenden Köngener Gymnasiasten und 70 Realschüler ist das Ergebnis eines Runden Tisches, der am Montag im Rathaus stattgefunden hat. Teilgenommen hatten neben Bürgermeister Ruppaner auch Klaus Neckernuß, ÖPNV-Experte des Landkreises, Fred Schuster, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Wendlingen, die Schulleiterinnen Karin Ecker (Robert-Bosch-Gymnasium) und Sibylle Wolf (Johannes-Kepler-Realschule), ein Vertreter des Busunternehmens sowie Elternvertreter. Dabei reifte zum einen die Erkenntnis, dass der Verstärkerbus, der in den Monaten Oktober bis März eingesetzt wird, auch für nicht geübte, junge Schüler als „ihr“ Bus erkennbar sein muss. Und dass ein Bus mit 70 Plätzen für 184 Schüler, die mit prall gefüllten Schulranzen unterwegs sind, nicht ausreichen kann.

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