KIRCHHEIM (pm). Als typische spätmittelalterliche Stadtburg war das Schloss Kirchheim zur Verteidigung nach außen und zur Kontrolle nach innen konzipiert. Im 16. Jahrhundert wurde es mit umfangreichen Verteidigungsanlagen modernisiert. Diese Kasematten können am kommenden Freitag, 11. September, 20 Uhr, im Laternenschein besichtigt werden, zum Abschluss wird ein Glas Sekt gereicht. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Aber auch ein abendlicher Laternenrundgang steht am Freitag auf dem Programm. 1538 wurde Kirchheim unter Teck zur Landesfestung Württembergs bestimmt. Als Teil eines neuen, umfassenden Verteidigungskonzepts Herzog Ulrichs von Württemberg wurden die Kasematten angelegt und das Schloss ausgebaut. Im Dämmerlicht der Laternen werden die Geschichten der Verteidigung Kirchheims und die Schicksale der stationierten Soldaten lebendig. Am Ende werden die Besucher mit einem Glas Sekt oder Saft belohnt.