Leserbriefe

Tempo 30: Alle gleich behandeln

Henrik Guth, NT-Reudern. Zum Artikel „Tempo 30 kommt unterschiedlich an“ vom 22. Juli. Es ist toll, dass Tempo 30 in Reudern eingeführt wurde und das ist auch gut so. Die meisten der Anwohner haben auch eine Verbesserung verspürt. Wenn da nicht die Anwohner Ortsausgang Richtung Nürtingen wären. Bei denen hat sich die Lärmemission deutlich verschlechtert.

Beim Regierungspräsidium (RP) ist irgendeinem eingefallen, dass Tempo 30 nicht bis Ortsende sein sollte und hat dies bei der letzten Bushaltestelle West beendet. Ab dort gilt wieder Tempo 50 und die Fahrzeuge beschleunigen ab dort wieder. Die Motoren werden hochgedreht und manche schalten auch zurück, weil sie das Ortsende sehen können. Die Lärmemission hat sich dort deutlich verschlechtert. Hätte Herr Gottwald mal die Anwohner gefragt, dann hätte er eine andere Antwort bekommen als von den Verantwortlichen. Die Anwohner sind sehr erbost über die Verschlechterung des Lärms. Auch schriftliche Beschwerden bei der Ordnungsamtsleiterin und der Ortsvorsteherin stoßen auf taube Ohren. Deshalb finde ich es nicht so toll, wenn die Damen die heile Welt bei der Zeitung verkaufen.

Richtung Kirchheim geht Tempo 30 doch auch bis Ortsende. Weshalb man Tempo 30 nicht bis zur Zittelmannstraße weiterführen kann, kann ich bis heute nicht verstehen. Da wären es auch noch einige Meter bis zum Ortsende. Wenn man das Lärmgutachten liest, dann sind nicht alle Häuser mit eingebunden worden. Zum Beispiel die Häuser im Grundweg oder Dahlienweg. Ich hoffe nun auf die Vernunft derjenigen, die etwas verändern können oder unseren Unmut zumindest vor dem RP vertreten können.

Es darf doch nicht sein, dass bei manchen eine Verschlechterung akzeptiert wird, denn alle Reuderner sind doch gleich, oder? Eigentlich müsste man nur das 50er-Schild entfernen und ein 30er nach der Zittelmann auf der anderen Seite aufstellen und alle wären glücklich!

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