Licht der Hoffnung

Vom Ungarischen Tanz zum Tango

Licht der Hoffnung: Fabiana Biasini, Elena Cheah und Michael Jelden haben wieder ein tolles Programm zusammengestellt

Klavier, Cello und Violine – drei Weltstars gastieren am nächsten Freitag in der Nürtinger Rudolf-Steiner-Schule: Fabiana Biasini, Elena Cheah und Michael Jelden spielen für Menschen in Not. Fotos: pr

Sie spielen (unter anderem) in Konzertsälen in New York in den USA, in Manaus in Brasilien und sowie in Sevilla in Spanien – und am Freitag, 25. November im Saal der Rudolf-Steiner-Schule in Nürtingen: Fabiana Biasini, Elena Cheah und Michael Jelden gestalten dabei das zweite Konzert des Festivals der Hoffnung. Um 20 Uhr geht es los.

Schon in den ersten Wochen, die unsere Aktion läuft, tut sich eine ganze Menge, bringen sich viele auf verschiedenste Art und Weise in das Bemühen um Menschen in Not ein. Heute, Samstag, und morgen, Sonntag, ist zum Beispiel in Zizishausen sehr viel geboten.

Heute und morgen in Zizishausen: zwei Aktionen für „Licht“

In der Christuskirche in der Haldenstraße gibt es zum Beispiel heute um 19 Uhr eine Hubertusmesse. Der Gottesdienst wird von Pfarrer Karlheinz Graf gestaltet, für die Musik sorgt die Bläsergruppe der Jägervereinigung – und das Opfer soll das Licht der Hoffnung heller strahlen lassen.

Das Team der Gärtnerei Liehr zeigt auch an diesem Wochenende wieder sein Können: Heute, Samstag, tauchen dabei zwischen 18 und 20 Uhr viele Lichter das Gelände an der Oberboihinger Straße 56 in eine Atmosphäre voller Wärme und Heimeligkeit, und auch tags darauf kann man sich von 11 bis 16 Uhr über die neuesten Trends informieren. An beiden Tagen ist für das leibliche Wohl gesorgt – den Erlös stellen dann Daniela und Friedemann Hieber erneut der guten Sache zur Verfügung.

Ein Programm mit vielen Facetten der Klassik

Noch sind sie in Rom, Freiburg und Saarbrücken, aber schon bald kommen Fabiana Biasini (Klavier-Künstlerin), Elena Cheah (ihres Zeichens Cello-Professorin) und Michael Jelden (Geigen-Virtuose) in die Hölderlinstadt, mit der sie so viele schöne Erinnerungen verbinden. Und die Nürtinger mit ihnen ebenfalls.

Lange Zeit haben Fabiana Biasini und Michael Jelden nicht mehr miteinander musiziert, und so schnell dürfte das auch nicht wieder vorkommen (egal wo). Die beiden haben eine ganz besondere Beziehung zu unserer Aktion. Wer diesen musikalischen Hochgenuss (der durch Elena Cheah komplettiert wird) erleben möchte, der sollte also unbedingt in die Rudolf-Steiner-Schule kommen.

Zumal die drei einmal mehr ein wirklich außergewöhnliches Programm zusammengestellt haben: Vor der Pause kann man Klavier und Violine unter anderem mit Werken des zeitgenössischen chinesischen Komponisten Lixin Chen, der polnischen Geigen-Legende Henryk Wieniawsky sowie der großen Romantiker Frederic Chopin und Johannes Brahms (natürlich auch zwei von den „Ungarischen Tänzen“) genießen.

Danach wird es erst mal spanisch beziehungsweise südamerikanisch: Elena Cheah und Fabiana Biasini interpretieren die „Suite Populaire Espagnole“ von Manuel de Falla, Pablo Sarasates „Zapateado“ und dann noch Melodien der argentinischen Tango-Legende Astor Piazzolla: außer den „Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“ natürlich auch noch den berühmten „Grand Tango“.

Zum Schluss kann man sich dann noch mit Hilfe aller drei der „russischen Seele“ hingeben – mit Peter Ilyich Tschaikowskis „Jahreszeiten für Klaviertrio“.

Bei diesem Abend, den die Nürtinger Filiale der Baden-Württembergischen Bank möglich gemacht hat, dürften nicht nur Klassik-Fans auf ihre Kosten kommen.

Ein Extra-Konzert im Theater im Schlosskeller

Der außergewöhnlichen Konzerte nicht genug: Am Donnerstag, 1. Dezember, um 20 Uhr gibt es im Nürtinger Theater im Schlosskeller ein „Licht der Hoffnung“-Extra – und zwar eins, das zeigt, wie gerne renommierte Künstler für unsere Aktion aufspielen.

Nirit Sommerfeld und das Orchester Shlomo Geistreich haben vergangenes Jahr (damals in größerer Besetzung und mit dem aus Nürtingen stammenden Schauspieler Martin Umbach) das Publikum in der Versöhnungskirche mit ihrer „Jiddischen Weihnacht“ begeistert.

Nun ist die begnadete deutsch-israelische Sängerin mit zwei Musikern auf Tournee – und als sich ein freier Tag ergab, fiel die Entscheidung: „Wir spielen noch mal für Licht der Hoffnung!“

Toll, dass das Team des Theaters im Schlosskeller ebenso spontan zusagte, uns zu helfen und für dieses ungeplante Konzert Asyl zu gewähren. Das Motto des Abends lautet „Nicht ganz kosher!“. Und dabei kann man mit Nirit Sommerfeld auf Wanderschaft zwischen den Welten gehen, die sie geprägt haben.

Karten für diese beiden Konzerte gibt es im Vorverkauf im Stadtbüro unserer Zeitung am Nürtinger Obertor 15, Telefon (0 70 22) 94 64-1 50, E-Mail nz-vorverkauf@ntz.de.

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