Licht der Hoffnung

Sechs Projekte hoffen auf Unterstützung

Licht der Hoffnung: Einrichtungen in unserem Verbreitungsgebiet und im Ausland profitieren von der Weihnachtsspendenaktion

Das Projekt „Inklusive Senioren/innen Tagesstruktur“ der Behindertenförderung hofft auf Hilfe.

Beim Helfen helfen können unsere Leserinnen und Leser in den nächsten acht Wochen wieder bei der Weihnachtsspendenaktion „Licht der Hoffnung“. Vier Projekte in Nürtingen und zwei im Ausland werden in diesem Jahr unterstützt. Eröffnung der Aktion ist heute, Samstag, 11. November, in der Gemeindehalle in Oberboihingen. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind.

NÜRTINGEN. Auch in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs gibt es Menschen, die von diesem Wachstum wenig oder gar nichts spüren. Einrichtungen zu unterstützen, die dafür sorgen, dass auch weniger betuchte Menschen ein Stück vom großen Kuchen abbekommen oder dass sie wieder in der Lage sind, für sich selber zu sorgen, steht auch in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt unserer Weihnachtsspendenaktion.

Das Ferienlager (Fela) der Evangelischen Kirche an der Versöhnungskirche ist seit Jahren eine feste Institution in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen. In zwei Abschnitten werden während der Sommerferien etwa 200 Kinder auf dem Gelände der Versöhnungskirche betreut. Sie erleben dort einzigartige Ferien. Zur Verpflegung der Kinder und Betreuer wird täglich frisch in der Küche der Versöhnungskirche gekocht. Die Kücheneinrichtung muss jetzt nach über 50 Jahren erneuert werden. Die Spenden für dieses Projekt kommen der Einrichtung einer neuen und energieeffizienten Küche zugute.

Die Behindertenförderung Linsenhofen begleitet seit Jahren Menschen mit Behinderung und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Möglichkeiten der Teilhabe am Leben auszubauen und zu verbessern. Durch entsprechende Arbeitsplätze, verschiedene Betreuungs- und Wohnangebote und spezielle Förderung bekommen Menschen mit Behinderung die Chance, sich persönlich zu entfalten.

Das Projekt „Inklusive Senioren/innen Tagesstruktur (IST)“ hat zum Ziel, ältere Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen, etwa durch gemeinsame Ausflüge oder Workshops. Für die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs werden Spenden benötigt.

Neue Computer für das Jobcafé der Diakonischen Bezirksstelle

Drei Mal die Woche findet in der Diakonischen Bezirksstelle Nürtingen das Jobcafé statt und das bereits seit zehn Jahren. Im Jobcafé können alle Menschen, die Arbeit suchen, Hilfe und Beratung finden. Hier kann an PCs nach Jobs gesucht werden, man kann Bewerbungsunterlagen erstellen und ausdrucken und Jobsuchende können sich untereinander austauschen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter stehen den Ratsuchenden zur Seite und helfen etwa beim Formulieren von Anschreiben, bei Ausdruck und Sprache oder bei der Stellenrecherche allgemein. Die Spenden für dieses Projekt kommen der Anschaffung neuer Computer und Drucker zugute.

Der Verein „Takathemba“ aus Wendlingen hilft Waisenkindern in Südafrika.

Seit zehn Jahren gibt es den Diakonieladen in der Plochinger Straße in Nürtingen. Hier können Menschen ohne oder mit geringem Einkommen günstig Dinge des täglichen Bedarfs und Gebrauchs erwerben. Weiter bietet der Laden Arbeitsplätze für Frauen und Männer mit besonderem Schulungs- und Qualifizierungsbedarf. Oft besitzen die Kunden kein Auto und keine Möglichkeit für den Transport von zum Beispiel gekauften Möbeln oder Geschirr. Deshalb soll mit Unterstützung aus dem Spendentopf von Licht der Hoffnung ein Lastenfahrrad (E-Bike) zur Auslieferung von Waren angeschafft werden.

Tradition hat auch die Unterstützung von Projekten im Ausland, bei denen hier im Verbreitungsgebiet ansässige Vereine und Gruppierungen darauf achten, dass die Gelder auch sinnvoll eingesetzt werden.

Der Verein „Takathemba – Zukunft für Kinder in Südafrika“, der in Wendlingen aktiv ist, wurde 2008 von einer ansässigen Südafrikanerin gegründet. Neben den sozialen Missständen in dem afrikanischen Land kam in den letzten Jahren auch die hohe HIV-Krankheitsrate dazu, welche die Situation noch verschlimmerte. Die daran verstorbenen Eltern lassen eine große Anzahl an Waisenkindern zurück, von denen viele die Infektion von Geburt an in sich tragen. Die große Not und Ungerechtigkeit waren Anlass zur Gründung von „Takathemba“. Der Wendlinger Verein unterstützt verschiedene Kinderhilfseinrichtungen in Südafrika. Zurzeit konzentriert sich die Hilfe von Takathemba auf das Projekt „Yomelela“, ein Kinderhilfszentrum in den südlichen Drakensbergen, das verwaisten und verlassenen Kinder aus zwölf umliegenden Dörfern Zuflucht und Zuwendung bietet.

Das Projekt #Favelafriends ist ein soziales Jugendprojekt zwischen Nürtingen und Rio de Janeiro. Die Favelas sind sozialschwache Gegenden mit katastrophaler Gesundheitsversorgung, niedrigem Bildungsniveau und oft ohne grundlegende Versorgung wie sanitäre Anschlüsse. Um diesen schwierigen Bedingungen aus Armut und oft auch Gewalt zu entkommen, trainieren viele junge Menschen in Fußballclubs in den Favelas. Das Ziel des Projekts ist es, eine verlässliche Struktur zwischen einem Fußballclub in einer Favela und dem deutschen Fußball in Nürtingen und Umgebung zu schaffen und den Jugendlichen durch Austausch, Bildung eine Perspektive zu bieten. Ansprechpartner sind hier unter anderem Luze Machado und Helmut Bürger.

Helfen können Sie, werte Leserinnen und Leser, wenn Sie in den nächsten Wochen einen Betrag auf die Konten der Hilfe überweisen oder wenn Sie die Veranstaltungen im Rahmen des Festivals der Hoffnung in den nächsten Wochen besuchen. Wir danken schon im Vorfeld für Ihre Unterstützung.

Die Spendenkonten: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen IBAN DE98 6115 0020 0010 2133 44; BIC ESSLDE66XXX Baden-Württembergische Bank IBAN DE50 6005 0101 0008 6688 22; BIC SOLADEST600 Volksbank Kirchheim-Nürtingen IBAN DE42 6129 0120 0533 3330 08; BIC GENODES1NUE VR Bank Hohenneuffen-Teck IBAN DE67 6126 1339 0191 3960 01; BIC GENODES1HON

Alle Projekte finden Sie auch auf unserer Übersichtsseite zu Licht der Hoffnung.

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