Licht der Hoffnung

Einfach klasse: 118 000 Euro Leser-Hilfe

Licht der Hoffnung: Organisationsteam zog Bilanz der 23. Auflage der guten Sache und verteilte die Spenden an die Projekte

Die letzte große Spende der 23. Auflage von „Licht der Hoffnung“: Christian Fritsche (Zweiter von links), Geschäftsführer des Senner Verlags, freut sich über die 3358,06 Euro, die ihm Stadtwerke-Geschäftsführer Volkmar Klaußer, Oberbürgermeister Otmar Heirich und Helene Sonntag vom Stadthallen-Team (von rechts) übergaben. Es handelte sich um den Reinerlös der Benefizkonzerte anlässlich des zehnjährigen Bestehens des K3N.
Große Freude beim Organisationsteam von „Licht der Hoffnung“: Lothar Neitzel, Redakteur Jürgen Gerrmann, Ingeborg Gerrmann (die die Spenden penibel verbucht), Verlegerin Monika Krichenbauer, Christian Fritsche (Geschäftsführer des Senner Verlags), Bürgermeisterin Claudia Grau, Ellen Gneiting, Hildegard Lichtenstein und Redaktionsleiterin Anneliese Lieb (von links) präsentieren die 23. Auflage. Fotos: Holzwarth

Nur strahlende Gesichter gab es vor Kurzem in der Abschlussbesprechung unserer Aktion „Licht der Hoffnung“. Sage und schreibe 118 291,60 Euro haben Sie, liebe Leser, bei der 23. Auflage der Weihnachtsaktion unserer Zeitung zusammengetragen. Und mit diesem fantastischen Ergebnis kann wieder viel für Menschen in Not bewirkt werden.

Zu diesem Resultat trugen erneut die verschiedensten Aktivitäten bei: Wanderfreunde zahlten bei der herrlichen Sommertour von Bürgertreff und Zeitung in Tirol freiwillig etwas mehr, Vereine sangen und machten Musik, Freundeskreise legten zusammen, Skatbrüder und Binokler frönten ihrer Passion und stellten Startgeld und Obolus für verlorene Spiele gerne der guten Sache zur Verfügung, fast alle Veranstaltungen des Festivals der Hoffnung waren ausgebucht. Und so weiter und so fort . . .

Und darüber hinaus gab es natürlich auch die ebenfalls sehr wichtigen Spenden von Vereinen und Einzelpersonen, die den Löwenanteil der Endsumme ausmachten. Wie immer nutzten viele Leser die Chance, gezielt für Projekte, die sie für besonders förderungswürdig hielten, zu spenden. Andere vermerkten nichts auf ihrer Überweisung und wollten, dass ihre Spende einfach geschwisterlich geteilt wird.

Wie die Spenden konkret verteilt werden

Und so konnte auch diesmal ein Verteilungsschlüssel gefunden werden, der es allen sieben Projekten ermöglicht, wichtige Ziele zu erreichen:

27 000 Euro gehen an den im Aichtal beheimateten Verein Anna, der damit die Betreuung krebskranker Kinder verbessern kann. Nicht zuletzt die Kunsttherapie für Kinder und deren Eltern erhält dank des Engagements unserer Leser wesentlich verbesserte Bedingungen.

Die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland (und damit auch in Nürtingen) nimmt weiter zu. Das Nürtinger Netzwerk Asyl und der AK Asyl in Oberensingen leisten hier sehr verdienstvolle Arbeit. 24 000 Euro aus dem Spendentopf von „Licht“ können nun in Deutschkurse fließen, dank derer sich diese Menschen hier fernab ihrer Heimat besser zurechtfinden können.

Der in die Jahre gekommene Bus des Nürtinger Diakonieladens musste ersetzt werden. Dank des Zuschusses von 12 000 Euro konnte ein neuer Sprinter angeschafft werden, mit dem die Möbelstücke von Spendern abgeholt und nach deren Verkauf an der Plochinger Straße wieder zu den neuen Besitzern gebracht werden können.

„Wellcome – frühe Hilfe für Familien“: So nennt sich ein Projekt des Nürtinger Hauses der Familie. Mit 10 000 Euro kann das Team der Familienbildungsstätte nun Eltern oder Alleinstehenden helfen, die sich in einer schwierigen Phase nach der Geburt Unterstützung erhoffen.

Anonym begraben werden zu wollen ist das eine. Begraben werden zu müssen, ohne eine Spur zu hinterlassen, das andere. Eine initiative von katholischer und evangelischer Kirchengemeinde Nürtingen hat das Ziel, dass „kein Mensch namenlos werden muss“. Mit 5000 Euro können nun Grabtafeln für Menschen gekauft werden, die zu arm waren, dass sie sich eine herkömmliche Bestattung hätten leisten können.

Auf eine große Resonanz stießen auch diesmal die beiden ausländischen Projekte von „Licht“:

Mit 22 000 Euro kann der Verein Ityopp’is in einer Menge Schulen in Äthiopien sehr viel Gutes tun. Bänke, Schultafeln, Lernmaterial, aber auch Wasserleitungen, Toiletten und kleine Solaranlagen werden dank der Hilfe unserer Leser vom Traum zur Wirklichkeit.

Last but not least: 18 000 Euro konnten wir nach Indonesien schicken. In der Provinz Luwu auf der Insel Sulawesi (früher Celebes) werden damit Kindergärten unterstützt, für die sich der Nürtinger Arbeitskreis Pro Indonesia einsetzt. Die Vier- bis Sechsjährigen in dieser Region werden dort liebevoll betreut und bekommen auch erste Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelt.

Allen Lesern, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben, sagen wir heute nochmals von ganzem Herzen Dank.

Die letzte große Spende kam vom K3N-Jubiläum

Die letzte große Spende stammt übrigens von den Festveranstaltungen zum Anlass des zehnjährigen Bestehens des Nürtinger K3N: Die Queen Kings hatten es zu Beginn des Jahres rocken lassen, und auch die Big Band der Bundeswehr riss wieder ihr Publikum mit. Den Reinerlös von 3358,60 Euro überreichten vor Kurzem Oberbürgermeister Otmar Heirich, Stadtwerke-Chef Volkmar Klaußer und Helene Sonntag vom K3N-Team an den Geschäftsführer des Senner Verlags, Christian Fritsche. Auch dafür gilt: ein herzliches Dankeschön.

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