Deutschland – ein reiches Land? Für einige vielleicht schon. Für viele allerdings nicht. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander, viele wissen gar nicht, ob und was sie am nächsten Tag zu essen haben. Wenn andere sich todschick anziehen, können andere nur davon träumen. Für sie ist aber ein Diakonieladen eine gute Adresse. „Sie lösen politische Probleme nicht, sind aber eine Möglichkeit praktischer Hilfe in Zeiten, in denen immer mehr Menschen in Armut leben müssen“, sagt Eberhard Haußmann, der Geschäftsführer des Kreisdiakonieverbandes Esslingen. Diese Einrichtung hat schon länger Diakonieläden in Nürtingen, Esslingen, Kirchheim, Nellingen, Leinfelden-Echterdingen und Bernhausen aufgebaut, das jüngste Pflänzchen in diesem Garten wurde vor Kurzem in Wendlingen gesetzt. Auf rund 120 Quadratmetern werden dort in der Kirchheimer Straße 14 sowohl Kleider als auch Schuhe und Hausrat für Menschen angeboten, die sich derlei Dinge sonst nicht leisten könnten. Gleichzeitig soll auch ein Ort der Begegnung und des Austausches entstehen. Haußmann: „Unter Begleitung von ehrenamtlich engagierten Menschen wird dort Mitbürgern eine niederschwellige Anlaufstelle geboten.“ Wer dabei helfen will, muss das Spenden-Stichwort „Diakonieladen“ verwenden. Foto: Herbrik
