ZiS

Die Geschichte der Burg Hohenneuffen

Annika Schad, Fiona Scheibe und Anja Paul aus der Klasse 8a der Realschule Neuffen ließen sich von Burgführerin Petra Buchmann einiges erklären. Die Burg Hohenneuffen wurde um 1100 als Ritterburg von Mangold von Sulmetingen, der sich später von Neuffen nannte, erbaut. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1198, damals im Besitz der Edelfreien von Neuffen, zu denen der Minnesänger Gottfried von Neifen gehörte. 1301 wurde die Burg an Graf Eberhard verkauft. Umgerechnet kostete die Burg damals 4250 Euro. Die Burg Hohenneuffen war ungefähr 200 Jahre lang eine Ritterburg, 500 Jahre war sie eine Landesfestung und ein Landesgefängnis des Grafen von Württemberg und 200 Jahre war sie eine Ruine. Sie wurde zur württembergischen Landesfestung durch Herzog Ulrich ausgebaut, dessen Sohn Herzog Christoph hat sie weitergebaut. Am 2. August 1948 war das Drei-Länder-Treffen, darauf folgte 1952 die Gründung des neuen Bundeslandes Baden-Württemberg. Heute ist die Burg Hohenneuffen die größte Ruine der Schwäbischen Alb, die zweitgrößte Burganlage in Süddeutschland. Sie ist ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Die Burg ist historisch und geologisch interessant. Sie gehört dem Land Baden-Württemberg. – Petra Buchmann arbeitet schon seit vier Jahren als Burgführerin, weil es ihr Spaß macht und sie gerne sieht, wie sich die Leute dafür interessieren.

Zur Startseite