(pm) Nach einer 2002 von der Europäischen Union beschlossenen Richtlinie zur Bekämpfung von Umgebungslärm an Bahnstrecken ermitteln derzeit alle EU-Staaten Lärmdaten für eine effektive Lärmaktionsplanung. Mit einer großen Online-Umfrage hat das in Deutschland zuständige Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in einer ersten Phase Daten über die Lärmbelastungen an Schienenwegen außerhalb von Ballungsräumen ermittelt. Bis zum 15. Dezember können Bürger, Lärmschutzvereinigungen und Kommunen, die von Schienenlärm betroffen sind, nun eine Rückmeldung zum bereits veröffentlichten Pilot-Lärmaktionsplan und zu vorhandenen Lärmminderungsmaßnahmen geben.
Der Nürtinger SPD-Bundestagsabgeordnete Rainer Arnold ruft alle von Schienenlärm Betroffenen auf, sich zu beteiligen. „Nur wenn wir die einzelnen Bedürfnisse erfassen, kann dann in der Folge der eigentliche Aktionsplan mit konkreten, bedarfsgerechten Maßnahmen erstellt werden“, so Arnold. „Eine rege und konstruktive Beteiligung für das Projekt ist daher sehr wichtig.“
Weitere Informationen im Internet unter www.laermaktionsplanung-schiene.de.
