Leserbriefe

Nikab und Burka: Auch Religion hat Grenzen

Bernd Hummel, Nürtingen. Zum Artikel „Was bringt ein Burka-Verbot?“ vom 5. November. Hier stellt sich doch die generelle Frage: wer muss sich anpassen? Der Gast oder der Gastgeber? Wenn in Riad eine Frau mit kurzen Hosen und Träger-T-Shirt durch die Gassen läuft, tut sie dies nicht lange und auch zu Recht – denn ich bin Gast und passe mich an. Das Problem ist aber nicht die Burka oder Nikab, sondern es sind unsere mit Ohnmacht und Hilflosigkeit dastehenden Politiker. Sowohl auf kommunaler Ebene als auch auf Landesebene und in Berlin sowieso. Keinen Mut, eine vielleicht unpopuläre Entscheidung ganz schnell herbeizuführen oder bereits Angst vor einer immer stärker werdenden fremden Kultur – auch Islamisierung genannt? Eine Burka gehört ohne Kompromisse nicht in unser Land. Es passt weder zum gewohnten Erscheinungsbild noch zu unserer Kultur – Sicherheitsaspekte mal dahingestellt.

Ich glaube dazu haben wir ein Recht. Wir sind schon zu viele Kompromisse eingegangen (Schule/Schwimmunterricht et cetera), was islamische Gepflogenheiten betrifft. Jeder soll seine Religion ausüben, aber es sollte auch ganz klare Grenzen geben. Und anpassen muss ich mich da, wo ich Gast bin. Ansonsten muss ich woanders hin.

Es verwundert doch sehr, dass so viele Moslems Deutschland ansteuern. Warum nicht Saudi-Arabien, Dubai, die ganzen sicheren und reichen Emirate? Dort sind alle Glaubensbrüder und der Weg dorthin ist viel kürzer – nicht mal ein Drittel. Aber die wirklichen Gründe sind ja bekannt. Wer zu uns kommt sollte wissen, dass nicht Mohammed und Allah die Gesetze machen, sondern dass hier andere Gesetze und Richtlinien gelten.

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