Bärbel Hausmann, Neuffen. Zum Artikel „Mit Debatten gegen aufgeheizte Stimmung“ vom 24. November. Ich kann es nicht mehr hören: „Deutschland ging es noch nie so gut wie jetzt.“ Wer ist Deutschland? Die Wirtschaftsdaten sehen gut aus. Doch wer profitiert davon?
Die Bundeskanzlerin formuliert diese Aussage in ihrer Bundestagsrede anders: „Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut wie im Augenblick.“ Welche Menschen meint sie? Mehr als 22 Prozent der Beschäftigten sind im Niedriglohnsektor. 40 Prozent der Niedrigverdiener liegen unter der Armutsgrenze.
Geht es diesen Menschen gut? Darf man sich wundern, dass bei den Betroffenen Frust aufkommt? Die Politiker sollten endlich zugeben, dass es vielen Menschen in Deutschland nicht gutgeht. Die Situation der Betroffenen muss verbessert werden. Damit ließe sich auch die Abstiegsangst verringern, die die Leute der AfD in die Arme treibt.
Leserbriefe | 25.04.2024 - 05:00
Wahre Probleme ignoriert
Wolfgang Stamm, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Falsche Ukrainer in Schlaitdorf“ vom 13. April.
Um Irrungen zu vermeiden: Ich bin kein Anhänger der AfD, nicht rassistisch, antisemitisch oder gar antiziganistisch, aber wie hier mit dem Schlaitdorfer ...