Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Ehrenamt Türöffner zur deutschen Sprache“ vom 12. August. Auf der unteren Ebene gibt es sehr viele engagierte Freiwillige, die den Flüchtlingen helfen beim Erlernen der deutschen Sprache. Viele von den Flüchtlingen, die 2015 gekommen sind, haben mittlerweile ein Sprachniveau erreicht, mit dem sie sich mündlich verständigen können; Sprachniveau A2/B1. Leider zeigt die Praxis, dass dies in der Regel nicht ausreicht, um beruflich einzusteigen oder eine Ausbildung zu beginnen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert aber leider im Normalfall nur bis B1, das heißt ein Volumen von 600 Stunden. Um auf das Sprachniveau B2 zu kommen, bedarf es besonderer Projekte und Unterstützung, wenn die berufliche Eingliederung gelingen soll; dies ist jetzt für viele Betroffene eine ganz große Herausforderung.
Arbeitsagentur, Jobcenter und Arbeitgeber müssen jetzt richtig was tun. Einzelprojekte, die zurzeit angeboten werden, reichen da nicht aus. Die richtige Maßnahme wäre, wenn das BAMF allen Flüchtlingen, die für eine duale Ausbildung in Frage kommen und dies möchten, die Integrationskurse bis Sprachniveau B2 finanziert.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...