Peter Krüger, Nürtingen. Zur Lokalspitze „Der Pfannkuchen“ vom 26. Juni. Barbara Gossons Glosse habe ich mit Vergnügen gelesen, nur mit der Schlussfolgerung, dass die Berliner zum Eierkuchen Pfannkuchen sagen sollten, stimme ich natürlich nicht überein.
Das Back-Erzeugnis, zu dem die Schwaben „Berliner“ sagen, heißt an seinem Ursprungsort, in Preußen, ursprünglich „Pfannkuchen Berliner Art“, davon ist in Berlin im Laufe der Zeit umgangssprachlich nur die Bezeichnung „Pfannkuchen“ übriggeblieben.
Die Schwaben lassen den Anfang der eigentlich korrekten Bezeichnung weg und sagen einfach nur „Berliner“.
Der (schwäbische) „Pfannkuchen“ heißt in Berlin übrigens „Eierkuchen“, schließlich ist er ja auch in Berlin etwas ganz anderes als der dortige Pfannkuchen.
Lassen wir doch einfach die regionalen Bezeichnungen gelten, ich musste mich hier ja auch an „Fleischküchle“ statt „Buletten“ gewöhnen, auch die hiesige Fleischwurst oder Rotwurst unterscheidet sich gewaltig von dem, was in Berlin unter diesen Namen verkauft wird.
Wenn ich die Glosse auf die Spitze treiben wollte, könnte ich ja auch behaupten, dass die in Berlin geltenden Begriffe in ganz Deutschland gelten sollten, schließlich ist ja Berlin die deutsche Hauptstadt.
Oder etwa nicht?
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...