Udomar Rall, Nürtingen. Zum Artikel „Das vergessene Altern“ vom 4. Februar. Für Alzheimer gelten wahrscheinlich die gleichen Faktoren wie für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Gicht und mehrere Arten von Krebs. Die Ablagerungen aus Verbrennungsrückständen von Eiweiß, insbesondere tierischer Herkunft, sind die Hauptursache für Blutgefäßverengung, Muskel- und Gelenkschmerzen und im Gehirn für das Absterben von Nervenzellen. Genetische Faktoren, Genussgifte, Bewegung und Atmung verstärken oder vermindern die Neigung zum Auftreten der Krankheit.
Eine große Rolle spielt jedoch die Ernährung. Wer viel Fleisch, Wurst und insgesamt viel Protein verzehrt, geht ein großes Risiko ein. Die empfohlenen Mengen an täglicher Eiweißzufuhr lagen zumindest in der Vergangenheit viel zu hoch. Auch die Mär, dass tierisches Eiweiß dem pflanzlichen überlegen sei, trägt zu einem hohen Fleischverbrauch bei. Die Folgen spüren viele im Alter um 60. Herzinfarkt, Krebs, Rheuma oder/und den Beginn von Demenz. Verheerend können sich Diäten auswirken, die hauptsächlich auf tierischem Eiweiß beruhen. Es wird auch vermutet, dass Aluminium an der Entwicklung von Alzheimer beteiligt ist. Eine besondere Gefahr für Kinder, denn Azofarbstoffe (möglicherweise auch Ursache für ADHS) zum Beispiel in Süßigkeiten enthalten Aluminium, das außerdem vielfach mit Lebensmitteln in Berührung kommt, im Kochgeschirr, mit Alufolie und so weiter.
Wer das Alzheimer-Risiko möglichst gering halten möchte, sollte die Aufnahme von nicht in der natürlichen Nahrung eingebundenem Aluminium vermeiden, wenig oder kein Fleisch und Fleischerzeugnisse essen, dagegen viel frisches Gemüse und Obst, möglichst wenig Gebratenes oder Gegrilltes. Bewegung und Atmung sind ebenfalls wichtig. Yoga und Meditation wirken sich vorteilhaft aus für den Körper, den Geist und damit auch für das Gehirn und sollten im Bildungssystem einen wichtigen Platz einnehmen.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...