Paulas Nachrichten
Wie wird man
DÜSSELDORF (dpa). Wer Sanitäter werden will, lässt sich am besten schon an seiner Schule zum Schul-Sanitäter ausbilden. Schulsanis sind Schüler; sie helfen anderen, wenn etwas passiert. Sie wissen schon eine Menge über Erste Hilfe. Die Ausbildung zum Schulsani wird in der Regel von Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz organisiert. Frag einfach mal deine Lehrer.
Wer noch mehr lernen will, kann ab 16 Jahren die Sanitätsausbildung machen und ist dann richtiger Sanitäter. Die Ausbildung ist bei allen Hilfsgruppen gleich. Du lernst das Messen von Blutdruck, wie man Sauerstoff gibt und wie eine Druckmassage am Herzen funktioniert. Auch was man bei Vergiftungen macht, gehört dazu.
Willst du noch weiterkommen, kannst du ab 18 Jahren Rettungshelfer werden. Dann darfst du einen Krankentransport fahren und im Notfall die Berufs-Helfer viel unterstützen. Um ein sogenannter Rettungssanitäter zu werden, brauchst du 520 Stunden an Ausbildung. Das ist viel! Dabei lernst du noch mehr lebensrettende Maßnahmen, darfst Medikamente vorbereiten, aber noch keine Spritzen setzen.
Das darf erst der Rettungsassistent, die höchste Stufe. Rettungsassistenten machen eine zweijährige Schulausbildung mit einigen Fachprüfungen. Rettungsassistent ist ein richtiger Beruf. Bei einem Unfall sind sie oft als Erste da. Wenn die Verletzungen schwer sind, fordern sie zusätzlich einen Notarzt an.