Paulas Nachrichten
Wie hilft Energie aus Sonne, Wind und Wasser gegen Erderhitzung?
Über das Klima reden zwar alle. Aber nicht alle wissen genau Bescheid. Wir beantworten Fragen, was mit der Erde geschieht, wo sich Dinge ändern und warum.

Wer eine Wende macht, ändert die Richtung. Das passiert gerade bei der Energie. Derzeit verbrauchen wir noch viele Rohstoffe wie Öl und Kohle, um etwa Strom zu erzeugen und Autos anzutreiben. Die Stoffe sind damit endgültig weg. Zugleich erhitzt ihre Verbrennung die Erde immer weiter.
Energiewende bedeutet: Wind, Sonne, Wasser und Biomasse wie etwa Holz und Biomüll sollen künftig die Energie liefern. Erneuerbare Energien heißen sie, weil sie immer wieder neu vorhanden sind. Ein weiterer sehr wichtiger Unterschied zu den Rohstoffen: Bei ihrem Verbrauch entstehen keine klimaschädlichen Gase, die die Erde erwärmen.
Fast die Hälfte des Stroms in Deutschland kommt inzwischen von den Erneuerbaren, vor allem aus Wind. Aber warum nicht alles?
Es gibt noch nicht genug Windräder, Solar-Anlagen und Wasserkraftwerke. Die zu bauen braucht Zeit. Außerdem wehren sich manche Leute vor allem gegen Windräder in ihrer Nähe. Sie befürchten Lärm und Schäden etwa für Vögel. Deshalb werden derzeit weniger Windräder aufgestellt, als für die Energiewende gebraucht werden.
Noch ein Problem: Weil Wind, Sonne und Wasser nicht gleichmäßig Energie liefern, sind neue Energie-Speicher nötig. Gebraucht werden außerdem neue Stromleitungen. Deshalb wird es noch dauern, bis alle Rohstoffe ersetzt werden können. dpa