Paulas Nachrichten
Aus Negativ wird Positiv
BERLIN Deine Eltern haben vielleicht von früher noch alte Fotofilme im Schrank. Das sind schmale Plastikstreifen mit kleinen Bildern, manchmal sogar in schwarz-weiß. Von denen kann man dann immer wieder neue Fotos auf Papier machen.
Die Filme sind aber sogenannte Negative. Der Foto-Lehrer Arne Reinhardt erklärt, was das bedeutet: «Dort wo genügend Licht auf den Film trifft, wird das Negativ schwarz und Stellen mit wenig Licht werden durchsichtig.» Ein helles Gesicht erscheint auf dem Filmstreifen also dunkel und etwa der schwarze Pullover als hell.
Richtig herum wird das Bild erst, wenn es im Labor auf ein Fotopapier übertragen wird. Denn: Beim Belichten dringt durch die dunklen Flächen des Films kaum Licht hindurch. Durch die durchsichtigen Stellen hingegen kommt viel Licht. Viel Licht auf dem Papier bedeutet aber, dass es an diesen Stellen besonders dunkel wird. An den anderen bleibt es hell. Es ist ein Positiv entstanden: Das Foto zeigt genau das, was vorher fotografiert wurde.