Nürtingen

Licht der Hoffnung: Nürtinger Ehrenamtsinitiative spendet 2500 Euro

Licht der Hoffnung: Die Ehrenamts-Initiative um Dr. Martin Häberle gibt zielgerichtet 2500 Euro für das Projekt der Diakonischen Bezirksstelle Nürtingen. Mit dem Spendengeld soll sozial schwachen Familien geholfen werden, die besonders unter den Folgen der Pandemie leiden.

Die Ehrenamts-Testinitiative um Dr. Martin Häberle (hält rechts den Scheck) hat 2500 Euro für „Licht der Hoffnung“ gespendet. Das Geld soll für das von der Diakonie geplante Corona-Nachsorgepaket für Familien eingesetzt werden. Die Spende entgegengenommen haben Monika Krichenbauer (vordere Reihe rechts), Christian Fritsche (links) und Thomas Holzwarth (im Hintergrund) vom Senner-Verlag. Foto: Holzwarth

NÜRTINGEN. Sechs soziale Projekte werden in dieser 31. Saison der Weihnachtsaktion „Licht der Hoffnung“ der Nürtinger/Wendlinger Zeitung unterstützt. Jeder Spender hat aber die Möglichkeit, zu bestimmen, dass der überwiesene Betrag nur einem ausgewählten Projekt zugutekommen soll. So hat es an diesem Mittwoch die Nürtinger Ehrenamts-Testinitiative um den pensionierten Arzt und aktiven Stadtrat Dr. Martin Häberle gemacht. Die aus 30 Ehrenamtlichen und sieben Ärzten bestehende Initiative, die in den vergangenen Monaten Corona-Bürgertests vor der Stadthalle K3N angeboten hatte, überreichte vor dem Stadtbüro der Nürtinger Zeitung am Obertor einen Spendenscheck über 2500 Euro.

Der Betrag soll komplett dem von der Diakonischen Bezirksstelle Nürtingen geplanten Corona-Nachsorge-Paket für sozial schwache Familien in Nürtingen zugutekommen, die besonders unter den Folgen der Pandemie gelitten haben.

Martin Häberle ist dankbar, dass sich so viele Freiwillige gefunden haben, die spontan dazu bereit waren, sich unentgeltlich bei den Corona-Testungen zu engagieren. „Wir waren wohl die Ersten, die im Umkreis ein Testzentrum umgesetzt haben“, stellt er fest. Dankbar ist er auch dafür, dass sich „noch in der Anfangszeit das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser eingeschaltet und uns unterstützt haben“.

Die vom Land Baden-Württemberg für die Corona-Tests bereitgestellten Gelder hat die Stadt Nürtingen nach dem Abzug ihrer eigenen Kosten an die Initiative weitergegeben – und die spendet diese nun für verschiedene soziale Zwecke, darunter die Aktion „Licht der Hoffnung“. Da das Projekt der Diakonie auch mit Corona zusammenhänge – und damit „auch mit unserer Tätigkeit“, so Häberle –, habe es sich für die Initiative geradezu „aufgedrängt“.

Die Ehrenamtsinitiative hat inzwischen schon wieder neue Pläne. In einer Woche wollen die Helfer bei der Nürtinger St.-Johannes-Kirche ein neues Impfangebot starten.

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