Unterwegs im Roßdorf: So denken die Menschen über den Krieg in der Ukraine

NÜRTINGEN. Am späten Montagnachmittag füllt sich der Dürerplatz im Roßdorf allmählich. Vor dem Bäcker sitzt eine Gruppe Rentner und genießt die letzten Sonnenstrahlen. Ein paar Meter weiter haben sich vor dem Roßdorf-Lädle ein paar junge Männer zum Feierabendbier getroffen.

In dem kleinen Laden räumt ein junger Mitarbeiter gerade ein paar Obstkisten um. Wie so viele Menschen in der Wohnsiedlung hat auch er russische Wurzeln, und wie die meisten Leute möchte auch er nicht all zu viel zum Krieg in der Ukraine sagen, geschweige denn seinen Namen in der Zeitung lesen. „Die rennen mir sonst die ...