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Es gibt durchaus Vor- und Nachteile

Wie sieht die Handynutzung der Schüler aus?

Denise Desiderato und Sara Besljic aus der Klasse WS1 der Albert-Schäffle-Schule Nürtingen haben sich mit der Handynutzung der jungen Generation befasst:

Ein Leben ohne Handy und Internet ist für die jüngere Generation kaum mehr vorstellbar: Schon jedes fünfte Kind im Alter von sechs bis sieben Jahren kommt mit digitalen Medien in Berührung. Dieser frühe Kontakt wird häufig kritisiert. Entscheidend ist jedoch, wie die Jugendlichen damit umgehen und ob sie sicher damit umgehen. Laut den Studien des deutschen Digitalverbands BItkom mit dem Namen „Jung und vernetzt – Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft“ wurde im Dezember 2016 bewiesen, dass 76 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren ein Mobiltelefon besitzen.

Bereits ein Fünftel der Sechs- bis Siebenjährigen nutzt ein Smartphone, 85 Prozent der 14- bis 15-Jährigen besitzen ein Smartphone, bei den 16- bis 18-Jährigen sind es 88 Prozent. Sogar Kinder ab einem Alter von zehn Jahren besitzen meistens ein eigenes Mobiltelefon.

Die Schüler aus der WS1 haben diese Zahlen aufgeweckt und so wollten wir es genau wissen und haben deswegen eine Umfrage in der Klasse gemacht und haben gefragt, wie viele Stunden unsere Klassenkameraden am Handy verbringen und was ihre beliebtesten Handyfunktionen sind.

Hier die Daten: Durchschnittlich nutzen unsere Klassenkameraden vier bis acht Stunden pro Tag das Handy. Social Media, WhatsApp und Musik hören sind bei den 14- bis 18-Jährigen die wichtigsten Funktionen ihres Mobiltelefons – noch vor dem Telefonieren, wobei in Fernbeziehungen das Telefonieren die wichtigste Funktion ist. Aber es gab auch einige, die das Handy gar nicht benutzen.

Im Folgenden listen wir die Vorteile der Smartphonenutzung auf: Man ist ständig erreichbar für wichtige Infos, man hat die Möglichkeit, unterwegs Musik zu hören, Videos zu schauen, Bilder zu schauen und zu machen und meist auch die Möglichkeit, ins Internet zu gehen.

Natürlich hat es auch Nachteile, wie zum Beispiel: Ständige Erreichbarkeit kann für Druck sorgen. Es kann eine Abhängigkeit bestehen, weshalb man das Handy meistens nicht ausmacht. Außerdem kann die ständige Möglichkeit der Ablenkung durch Musik, Videos, Bilder et cetera dazu führen, dass man sich schlechter konzentriert und es nicht schafft, mal eine halbe Stunde ohne Unterhaltung auszukommen. Eventuell, aber noch nicht ganz bewiesen, besteht langfristig eine Gefahr durch die Funkwellen, aber das ist noch unsicher, die Folgen könnten Strahlenkrankheiten, Schäden am Erbgut und Krebs sein.

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