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Die Corona-Situation in Kirchheim

KIRCHHEIM (pm). In der Sitzung des Gemeinderats vom 10. Februar 2021 gab Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader, anlässlich verschiedener Anträge von Fraktionen des Gemeinderats, einen Überblick über die aktuelle Lage zur Corona-Pandemie und kündigte an, von nun an in jeder Sitzung über die Corona-Situation und damit zusammenhängende Maßnahmen zu berichten.

„In der Corona-Krise sind Solidarität und Zusammenhalt gefragt – und die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger von Kirchheim sich zum großen Teil an die empfohlenen Verhaltensregeln halten und sich ihrer Verantwortung bewusst sind“, betonte Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader. So gibt es aktuell 40 Infizierte.

„Bei den Schwerpunktkontrollen zur Einhaltung der Quarantäne wurden in Kirchheim keine Verstöße gegen die Quarantäne-Auflagen festgestellt“, stellte Bader zufrieden fest und führt dies auf das besonnene Verhalten der Kirchheimer Bürger zurück. Damit die ergriffenen Maßnahmen weiter ihre Wirkung entfalten können, sei es in den kommenden Tagen und Wochen mit Blick auf die Verlängerung der Lockdown-Maßnahmen durch die Bund-Länder-Konferenz bis zum 7. März geboten, dass die Bevölkerung weiterhin gewissenhaft einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus und zur Überwindung der Krise leiste.

Aktuell haben sich im Landkreis Esslingen nachweislich 32 Personen mit einer mutierten Version des Coronavirus angesteckt. In 26 Fällen handelt es sich um die britische Variante B.1.1.7. „Am Montag wurde bekannt, dass sich auch ein Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte in der Boschstraße mit der britischen Virusmutante angesteckt hat“, erklärte Oberbürgermeister Bader.

In Abstimmung mit dem Landesgesundheitsamt wurde sofort für die Bewohner der Unterkünfte eine 14-tägige Quarantäne angeordnet und PCR-Testungen veranlasst. „Noch liegen die Ergebnisse dieser Tests nicht vor, wir rechnen jedoch im Laufe der Woche damit“, so Bader. Die Versorgung der Bewohner während des Quarantänezeitraums erfolgt durch Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses Linde. Die Einhaltung der Quarantäne wird mit Unterstützung von Sicherheitspersonal rund um die Uhr gewährleistet.

Für Bürger, die keine Angehörigen, Freunde oder Bekannten in der Nähe haben, die bei der Terminvereinbarung oder bei der Begleitung zum Impfzentrum helfen können, bietet die Stadt Kirchheim seit dem 25. Januar kostenlose Unterstützung an. Für die Vereinbarung der Termine sind sechs Mitarbeiter der Abteilung Soziales eingeteilt, die auch unter der Woche sowie am Wochenende im Einsatz sind.

„Seit dem Start des Angebots sind insgesamt 482 Anrufe in unserer ‚Servicestelle Impfen‘ eingegangen“, so Bader. Hieraus haben sich etwa 190 verbindliche Anmeldungen zur Vereinbarung von Impfterminen ergeben. In 75 Fällen wird der begleitete Transfer zu den Kreisimpfzentren in Anspruch genommen. Alle Anmeldungen befinden sich aktuell auf der Warteliste für den Impfstoff und erhalten einen Anruf der Stadtverwaltung, sobald die Termine festgelegt werden können.

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