TSV Altdorf – NK Marsonia Frickenhausen 6:7 n.E.
Das letzte Zwischenrundenspiel wurde auf Platz zwei verlegt, weil es in der ersten Begegnung durch das Elfmeterschießen schon eine erhebliche Zeitverzögerung gegeben hatte und Platz eins kein Flutlicht hat. Drohend hingen die Regenwolken über dem Wald in Richtung Ermstal, erste Blitze zuckten, aber das Wetter hielt. Die Altdorfer bestimmten den Takt, aber sie fanden kein Mittel, um die massierte Marsonia-Abwehr auszuhebeln. Zwei ganz dicke Möglichkeiten ließ der A-Kreisligist obendrein liegen. Sedat Ibak schoss aus kurzer Distanz haarscharf vorbei (18.) und der Kopfball von Luca Kleiß war zu unplatziert (27.).
Als Schiedsrichter Soner Celkin die zweite Hälfte anpfiff, grummelte es am Himmel. Die Entwicklung der Gewitterzellen interessierte fast mehr als das Geschehen auf dem Platz. Dort versuchte der TSVA die Entscheidung herbei zu führen. Und die Altdorfer hatten Erfolg, Luca Kleiß stocherte den Ball aus dem Gewühl heraus über die Linie (41.). Eine Minute später fast der Doppelschlag, Kleiß traf aber den Pfosten. 17 Minuten vor dem Ende unterbrach Soner Celkin die Partie für elf Minuten, das Risiko eines Blitzeinschlags war ihm zu groß, die Gesundheit aller Beteiligten natürlich wichtiger. Als es weiterging, drängten die Altdorfer auf die endgültige Entscheidung. Johannes Zappke hätte sie herbeiführen können, traf aber nur das Außennetz (50.). Marsonia gab nicht auf, und schaffte in der Nachspielzeit, nachdem Kleiß das 2:0 verpasst hatte (59.), durch Franjo Rajkovaca doch noch das 1:1.
Der zwölfte Elfer entschied. Florian Jung setzte die Kugel über die Latte und damit war das Drama um 21.58 Uhr beendet.