Die Arbeit im Home Office ist: gewöhnungsbedürftig. Doch auch wir, zwei der Drittel der Sportredakteure der Nürtinger/Wendlinger Zeitung haben uns in diesen Zeiten damit arrangiert. Einigermaßen wenigstens. Sicher, es gibt auch bei uns teilweise das papierlose Büro, dennoch ist es gerade bei der Arbeit in einem Verlag, der seit jeher mit und von Papier lebt, eine Umstellung, nun das Meiste elektronisch von zu Hause zu bewerkstelligen.
Letzteres funktioniert so weit dann doch erstaunlich gut. Trotzdem erfordert es natürlich nun vor allem Mausklicks anstelle üblicher Handgriffe. Auf mein bewährtes und immerhin seit Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrtausends gepflegtes Geschäfts-Telefonbuch will ich jedoch keinesfalls verzichten. Ich kann es auch gar nicht. Es hat mir schließlich schon so manches Mal aus der Patsche geholfen, wenn es übers Internet oder auf andere Art und Weise nicht möglich war, die Telefonnummer eines Gesprächspartners zu ermitteln. Und das tut es auch im zweiten Jahrzehnt des zweiten Jahrtausends noch.
Spärlich, so lassen sich in diesen oft tristen Novembertagen die Eingänge in unserem Sport-E-Mail-Postfach bezeichnen. Dort, wo sonst morgens meist zweistellig neue Nachrichten angekommen sind, ist es derzeit auffällig ruhig, was uns selbst schon so manches Mal ziemlich unruhig werden lassen könnte.