sp-ballerlei
Es ist nach jeder Handballsaison das gleiche Spielchen: Wer steigt auf, wer ab, wer muss in die Relegation, wer nicht? Ist Letztere dann gespielt, gibt es ab und an schon mal irrsinnige Wendungen. Auch, weil Mannschaften aus höheren Ligen nun doch runtermüssen oder auch nicht – oder aber zurückziehen. Die ausgetragenen Relegationsspiele werden durch all dies nicht selten irrelevant, denn schließlich muss dann oftmals doch keiner ab- beziehungsweise aufsteigen. Klingt kompliziert? Ist es auch!

Ganz knifflig gestaltete sich das Ganze in den Dritten Ligen der Frauen. In einer Spielausschusssitzung wurde jüngst darüber beraten, ob es in den Staffeln, in deren Südstaffel ja die TG Nürtingen im September in ihre zweite Saison geht, Veränderungen geben würde. Die Fakten stellten sich auf der DHB-Internetseite wie folgt dar. „Normal sind 56 Mannschaften in den vier Staffeln vertreten. Die vier Staffelsieger steigen in die zweite Bundesliga auf . . . Aus der 2. Bundesliga kommen die TSG Ketsch, TSG Wismar und der MTV Altlandsberg zurück. Zusätzlich ziehen sich der VfL Wolfsburg (2. Liga) und Kickers Sindelfingen (1. Liga) direkt bis auf Landesebene zurück. Auf einen erneuten Start in der 3. Liga verzichten die HSG Hude-Falkenburg, VfL Stade, SC Alstertal-Langenhorn (alle Nord), SG Bandits Magdeburg, Eintracht Hildesheim, TSV Burgdorf (Ost), TV Verl, TV Lobberich (West). Auf das Aufstiegsrecht in der 3. Liga verzichten die Meister der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein, Mittelrhein/Niederrhein und der Nordseeliga. Dem stehen als Aufsteiger aus den Oberligen lediglich MTV Rohren (Niedersachsen), HSG Gedern/Nidda (Hessen), HSG Menden-Lendringsen (Westfalen), TSV Ismaning (Bayern), HC Rödertal (MHV), TG Konz (RPS), Neckarsulmer SU (BW I), TV Nellingen II (BW II) sowie der Frankfurter HC II (OS) gegenüber . . . Dem Spielausschuss der 3. Liga liegt deshalb folgender Beschluss am 13. Mai 2012 zur Abstimmung vor: Im Frauenbereich finden keine Relegationsspiele statt.“