WENDLINGEN (gki). Die Heizung in der geplanten Sporthalle Im Speck wird auf der Grundlage der Geothermie geplant. Der dafür erforderliche Strombedarf für eine elektrisch betriebene Wärmepumpe kommt über eine Fotovoltaikanlage auf dem Hallendach. Das beschloss der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung und folgte damit der Empfehlung des Ausschusses für Technik und Umwelt. Der Gemeinderat erweiterte seinen Beschluss allerdings dahingehend, dass die Stadt einen Zuschuss aus dem Förderprogramm des Landes zum Klimaschutz beantragen soll.
Insgesamt verursacht die Planung auf der Grundlage der Geothermie Mehrkosten in Höhe von 143 000 Euro netto, die Kosten für die Fotovoltaikanlage betragen 382 000 Euro (netto). Mit den Probebohrungen wurde bereits begonnen.
Stadtrat Dieter Bulach von den Grünen (sie hatten den Antrag für den Bau einer Fotovoltaik-Anlage zum Haushaltsplan 2007 gestellt) erachtet die Geothermie nur in Verbindung mit der Fotovoltaikanlage als sinnvoll, die in ihrer Größe den Strombedarf der Wärmepumpen deckt, wie jetzt vom Gemeinderat beschlossen. Geothermie an sich habe den Vorteil, dass sie zwar sauber sei, aber eben bezogen auf die CO2-Emission in Verbindung mit dem Einsatz von Primärenergie aus dem Kraftwerk (Energieverlust) weniger effektiv als allgemein angenommen sei. Sinn mache Geothermie also nur in Verbindung mit Kompensationsmaßnahmen wie Fotovoltaik.
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