Machbarkeitsstudie des Landkreises Esslingen für geplanten Radschnellweg ab Reichenbach liegt vor – Trasse durch das Neckartal
Mit dem Rad zum Arbeitsplatz, möglichst ohne lästige Stopps und ohne große Steigungen: ein Radschnellweg macht es möglich. Einen solchen will das Land zwischen Reichenbach und Stuttgart bauen, das Straßenbauamt des Landkreises Esslingen war dafür in den letzten Monaten mit einer Machbarkeitsstudie betraut. Diese wurde gestern im Landratsamt vorgestellt.
NÜRTINGEN. Radschnellwege müssen wesentlich breiter angelegt werden und sollten kreuzungsfrei und möglichst direkt zwischen ihrem Anfang und ihrem Ende geführt werden. Dafür braucht es Brücken und Unterführungen, vor allem aber auch Platz, der im Neckartal begrenzt ist. Das macht sie relativ teuer und die Planungen aufwendig. Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, werden sie in Ballungsräumen dort geplant, wo die größte Entlastung des motorisierten Verkehrs zu erwarten ist. Außerdem sollten die Streckenabschnitte nicht länger als 20 bis 25 Kilometer sein, ist das doch die Strecke, die Berufspendler noch mit dem Fahrrad auf sich nehmen, vor allem in Verbindung mit Elektrounterstützung.