Die Direktorin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel, sprach im Lutherhof über Sinn und Unsinn in der Entwicklungshilfe
NÜRTINGEN (ab). Man stärkt heute lokale Initiativen oder Organisationen, man geht nicht mehr selber hin. So definierte die Direktorin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel, die auf Einladung der Offenen Kirche Kirchheim-Nürtingen gekommen war, effektive Entwicklungspolitik. In ihrem Vortrag über die aktuellen Herausforderungen an die Entwicklungspolitik im Nürtinger Martin-Luther-Hof bezeichnete sie es als großen Fehler der herkömmlichen staatlichen Entwicklungspolitik, mit Helfern und mitgebrachten Projekten vor Ort gegangen zu sein. Wenn ein Projekt gelingen soll, müsse es von den Menschen vor Ort selbst überlegt worden sein. Dann tragen sie es selbst, und es ist von Dauer. Dabei könne man sie dann unterstützen mit dem, was vor Ort fehle.
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