Blaulicht

Brand im Hochhaus

Foto: SDMG/Krytzner

KIRCHHEIM (kry). Helle Aufregung herrschte am Mittwochnachmittag um 12.45 Uhr in der Aichelbergstraße. Aus einer Wohnung im 9. Obergeschoss des Hochhauses schlugen Flammen. Gemäß dem geltenden Alarmplan wurden nebst der Feuerwehr Kirchheim mit allen Abteilungen zusätzlich drei Feuerwehren aus der Region sowie die Rettungsdienste von DRK und Malteser alarmiert. Etwa 30 Personen wurde aus dem Gebäude evakuiert, eine komplette Räumung war nach Polizeiangaben nicht erforderlich. 

„Gottseidank war das Treppenhaus nicht verraucht, so konnten wir alle Bewohner unverletzt nach draußen bringen“, atmet der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim, Michael Briki, auf. „Wir haben lediglich einen leicht verletzten Feuerwehrmann.“ Die Polizei riegelte das Gebiet um den Brandort großflächig ab. Während der Löscharbeiten konnten die Feuerwehrleute eine schwarze Katze retten und sie dem Besitzer, der die Wohnung bereits morgens verlassen hatte, wieder in seine Obhut übergeben. Die Tierambulanz versorgte das verschreckte Tier mit Sauerstoff, ihm geht es nach dem ersten Schreck wieder gut. Auch die Kirchheimer Oberbürgermeisterin, Angelika Matt-Heidecker, eilte zum Brandort und informierte sich über die Lage. Sie war erleichtert, dass niemand verletzt wurde. Nach gut einer Stunde rückte die Feuerwehr wieder ab, gegen 13.30 Uhr konnten die Hausbewohner ins Gebäude zurückkehren. Den in der Brandwohnung entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf 50 000 Euro, die Räume sind derzeit nicht bewohnbar. Brandermittler und Kriminaltechniker haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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