Licht der Hoffnung

Die Bewerbungsfrist läuft bald ab

Licht der Hoffnung: In der 29. Saison der Spendenaktion werden wieder Projekte unterstützt

„Licht der Hoffnung“ heißt schon seit 29 Jahren die Weihnachtsaktion der Nürtinger und Wendlinger Zeitung, die nicht nur mehrere attraktive Konzertabende umfasst, sondern bei der vor allem die Umsetzung von sozialen Projekten mit Initiatoren aus der Region ermöglicht wird. Für die neue Saison werden noch bis zum 25. Juni Bewerbungen angenommen.

NÜRTINGEN. Weit über 100 Projekte konnten in den vergangenen Jahren dank der Spendengelder von „Licht der Hoffnung“ bereits erfolgreich umgesetzt werden. So hatte sich im vergangenen Jahr das Jobcafé der Diakonischen Bezirksstelle neue Computer angeschafft, der Diakonieladen ein EBike-Lastenfahrrad gekauft und die Behinderten-Förderung Linsenhofen einen neuen Bus zum Transport von Senioren geordert. Für das Ferienlager der evangelischen Versöhnungskirche in Nürtingen wird derzeit eine neue Küche eingerichtet und die Vereine Takathemba und Favelafriends aus Wendlingen und Nürtingen haben die Lebensbedingungen für die Kinder in Südafrika und Brasilien nachhaltig verbessert.

Die im April abgelaufene 28. Saison von „Licht der Hoffnung“ war sogar noch erfolgreicher. Mit 126 419 Euro kam eine Spendensumme zusammen, wie es sie seit dem Beginn der Weihnachtsspendenaktion vor 29 Jahren erst einmal gegeben hat. Erneut wurden die Spendengelder komplett an die Initiatoren von sechs sozialen Projekten verteilt, auf die vor einem Jahr beim Bewerbungsverfahren die Wahl der „Licht der Hoffnung“-Jury gefallen war.

Die Samariterstiftung wird das Bürgerhaus Krone in Oberensingen mit den Spendengeldern noch weiter ausstatten, um das Haus noch vielfältiger für die Bürgerinnen und Bürger nutzbar machen zu können. Die evangelische Versöhnungskirche in der Nürtinger Braike wird derzeit zum Zentrum für Jugendarbeit und interreligiösen Dialog umgebaut und kann später einmal auch von anderen Kulturtreibenden genutzt werden. Für Festivitäten zur Verfügung stehen soll in einem Jahr auch der Bühnenbauwagen aus dem Jahr 1963, der in den vergangenen zwei Jahren ungenutzt auf dem Gelände des Trägervereins Freies Kinderhaus stand. Die Jugendwerkstatt wird das Gefährt nun wieder komplett herrichten, was durch die Spenden von „Licht der Hoffnung“ möglich wurde.

Die Diakonische Bezirksstelle wird die bereitgestellte Wohnung für Schwangere in Notlagen ordentlich einrichten und der Initiativkreis El Laurel der katholischen Kirchengemeinde Nürtingen die Schulbildung von noch mehr Kindern und Waisen in Ecuador ermöglichen. Und der Nürtinger Verein Ekuthuleni-Projekte kann ein Fahrzeug zum Einsatz in Simbabwe anschaffen, wo die ehemalige Nürtingerin Helga Landsmann schon sehr vielen Einheimischen eine Schreinerausbildung ermöglicht hat. Nur konnten die gefertigten Särge und Möbel zuletzt nicht mehr transportiert werden, nachdem das bisherige Fahrzeug den Geist aufgegeben hatte.

Soziale Projekte dieser Art – regional und international – sollen auch in der 29. Saison von „Licht der Hoffnung“ finanziell unterstützt werden. Dafür läuft die Bewerbungsfrist bereits am 25. Juni aus. Mit konkreten Projekten können sich Vereine, Organisationen oder Gruppen bewerben. Personalkosten werden allerdings nicht finanziell unterstützt. Wer sich im Vorjahr bereits beworben hat und nicht zum Zuge kam, darf natürlich nun einen neuen Versuch starten.

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