Leserbriefe

Verkehrschaos in Oberensingen

Sibylle Heller-Scheufele, Wolfschlugen. Zum Artikel „Baustelle sorgt für Stau in Oberensingen“ vom 10. Juli. Die erwähnten Falschparker sorgen an dieser Stelle auch schon in normalen Zeiten bisweilen für ein Verkehrschaos und Beinahe-Unfälle. Es steht zu befürchten, dass nach den Bauarbeiten die Halteverbotsschilder wieder abmontiert werden und die Egoisten, die die Metzgerei zum Drive-in ohne Schalter gemacht haben, weiter ohne Sanktionen dort ihr Unwesen treiben.

Das geht so weit, dass auch der Aufzug zur Arztpraxis daneben zeitweise komplett zugeparkt ist. Gehbehinderte und insbesondere Rollstuhlfahrer können so weder in den Aufzug rein noch raus. Aber nun wird es wieder heißen: Wer soll das Ganze überwachen? Erstens gibt es doch eigentlich überall selbst ernannte Sheriffs mit Kameras bewaffnet. Wenn es daran scheitert, sollten sich diejenigen, die sich sonst sofort um die Autos mit kürzlich abgelaufener Parkzeit kümmern, nach dem Rechten sehen. Aber Parkuhr- und Temposünder, die auch bei verschwindend geringer Überschreitung der Geschwindigkeit zur Kasse gebeten werden, sind wahrscheinlich einträglicher.

Die Parksituation überall ist ohnehin eine Katastrophe und jede Fahrt gleicht einem Hindernislauf in den Ortschaften und Städten. Da werden eigentlich normal breite Straßen einspurig gemacht durch Parker. Es wird in und an Kreuzungen geparkt, vor 90-Grad- und damit uneinsehbaren Kurven. Und der Hindernislauf endet erst mit abgestelltem Motor in der heimischen Garage.

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