Leserbriefe

Statt Impfregister eine Abgeordneten-App

Gabriele Kapp, Unterensingen. Zum Leserbrief „Die Infektionszahlen und die Lockerungen“ vom 2. April.

Also, wenn jemand nicht versteht, dass es bei hohen Infektionszahlen trotzdem Lockerungen gibt, dann hätte ich da eine Idee: Diejenigen Infektionen, die ohne Symptome verlaufen, werden nur durch die Tests bekannt und dadurch relevant. Das würden hunderte andere Infektionskrankheiten auch, wenn man sie denn testen würde. Klinisch relevant sind sie derzeit jedoch weder für Arztpraxen noch für Krankenhäuser. Deshalb: Lockerungen und freiwillige Testungen!

Das bedeutet für mich: Es ist die beste Art, eine wenig virulente Virusvariante für die natürliche Herdenimmunität zu wählen. Quasi natürliche Impfung! Die symptomlosen Menschen immer noch in Quarantäne zu schicken, wo sie doch früher oder später der Virus und noch viele andere eh erreicht, ist wirtschaftsschädigend!

Viel nötiger als ein digitales Impfregister, wo der Staat die Freizügigkeit der Bürger und vielleicht noch andere Dinge steuern will, ist meines Erachtens endlich eine Abgeordneten-App, die den Auftraggebern, also uns Wählerinnen und Wählern, die Übersicht über alle Abgeordneten und alle relevanten Belange von A wie Abstimmungsergebnisse bis Z wie Zahlungen transparent macht. Machtmissbrauch wird so endlich verhindert und Wahlversprechen können kontrolliert und eingefordert werden. Das Wichtigste ist jedoch, dass die Auftraggeber sich auch endlich wieder als solche verstehen und auch so handeln, statt von denen da oben zu reden. Wir sind doch das Volk! Eine undemokratische Unsitte ist es inzwischen immer häufiger auch, sich nicht für die eigenen Belange einzusetzen, sondern gegen die Interessen von anderen, die einen gar nicht betreffen. Konkret meine ich die freie Wahl zwischen chemischen und natürlichen medizinischen Behandlungen! Vielfalt ist doch unsere Stärke!

Zur Startseite