Leserbriefe

Özil hat bei Jogi Löw einen Stein im Brett

Dieter Hiemer, Neckartailfingen. Mesut Özil, einer der beiden Erdogan-Wahlhelfer, wurde also nun doch für das Auftaktmatch gegen Mexiko nominiert. Er ist, wenn es nach unserer Bundeskanzlerin geht, gelebte Integration. Von wegen. Ich bezeichne es als Einbahnstraßenintegration, die der Ex-Schalker Özil vollzogen hat. Alle Annehmlichkeiten Deutschlands, einschließlich die des DFB und der Vereine, in denen er groß geworden ist, haben Özil zum Millionär werden lassen. Er kickt für Deutschland, weil er da mehr Erfolg haben kann als in der türkischen Nationalelf. Und das füllt natürlich nebenbei den eigenen Geldbeutel.

Dass er beim Bundestrainer einen Stein im Brett hat, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass Löw, Özil und auch Gündogan den gleichen Berater haben. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Özil ist mittlerweile einer der Letzten im deutschen Kader, der bei der Nationalhymne die Zähne nicht auseinander bekommt. Der Deutschtürke sollte aber nicht nur aus diesen, sondern auch sportlichen Gründen nicht für Deutschland spielen, weil für den sogenannten Chancentod gewöhnlich stets die neun anderen Feldspieler dessen fehlende Lauf- und Kampfbereitschaft kompensieren müssen.

Diese Zeilen wurden im Übrigen vor dem Mexiko-Spiel geschrieben und ich werde erst reinschauen, wenn Özil nicht mehr auf dem Feld ist.

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