Clemens Schwede, Nürtingen. Zum Artikel „Automatisch Organspender?“ vom 22. September. Über die automatische Organspende möchte ich als selber Betroffener sagen, dass ich den Vorschlag von Herrn Spahn gut finde. Es ist doch nichts anders als zurzeit – mit umgekehrten Voraussetzungen: weil sich jeder damit beschäftigen muss. Es kann jeder „Nein“ sagen und überlässt nicht seinen Hinterbliebenen die Entscheidung, die in diesem Augenblick alles andere fühlen und es für sie fast unmöglich ist, sich mit dem Thema Organspende zu befassen.
In manchen Kliniken wird die Meldung von Spenderorganen aus Kostengründen schlecht gehandhabt, das müsste sich schnellstens ändern. Beim Bonus-Vorschlag von Herrn Hennrich sehe ich eine Gefahr darin, dass sich jemand bis zum Zeitpunkt, an dem er ein Organ benötigt, nicht damit befasst, sich schnell einen Spenderausweis besorgt und meint, er sei der bevorzugte Empfänger.
Heute geht es nicht mehr in erster Linie darum, wie viele Punkte ein Empfänger hat (jede Verschlechterung seiner Gesundheit erhöht die Punktzahl), sondern darum, wie gut das Organ zum Empfänger passt.
Warum Organe auf Wolken betten? Auf der Erde können sie Leben retten.
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...