Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „,Rechte Kerle‘ und ,rechte Mädchen‘“ vom 16. Februar.
Der Leserbriefschreiber zeigt wieder, wie wichtig die Einsicht der Menschen wäre, dass das Fach Gemeinschaftskunde oder Politik wirklich sinnvoll ist. Denn dann fällt niemand auf das Märchen der rechten Märchenerzähler herein, dass Recht und politisch rechts oder auch Rechtsstaat zusammenhängen. Dieses Märchen aus blau-brauner Finsternis sollte einfach nicht verfangen! Die politische Einteilung hat ihren Ursprung, wie allgemein bekannt sein sollte, in der Französischen Nationalversammlung von 1789. Die fortschrittlichen Kräfte saßen links, die konservativen, die jede Modernisierung ablehnten, rechts. Die Geschichte zeigte, wie sehr die Linkssitzenden dann doch recht hatten.
Wenn wir uns anschauen, wer hier in Baden-Württemberg aktuell für diese angeblichen „Spaziergänge“ wirbt, es sind die Rechtsaußen im Landtag, darunter der aktuell wegen des Versuchs der Verächtlichmachung des Bundespräsidenten von den Sitzungen ausgeschlossene M. Klauß MdL, wird allen klar, dass diese „Rechts“ eher nix rechts isch! Unser wiedergewählter Bundespräsident hatte übrigens die richtigen Worte zu diesen Demonstranten, dies sich vermeintlich dem Spaziergang verschrieben haben: „Wenn sogenannte Spaziergänger von einer ,Coronadiktatur‘ schwurbeln, dann steckt darin nicht nur Verachtung für staatliche Institutionen. Sondern das beleidigt uns alle! Denn wir alle sind diese Demokratie! Wir alle ringen täglich darum, das Richtige zu tun in der zermürbenden Pandemie.“
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...