Peugeot will eckig und kantig bleiben

Muster für kommende Peugeots: der Inception Concept. Foto: rdk 624 429

Inception (zu Deutsch: Anfang) nennt Peugeot ein Konzeptauto, dessen äußere und innere Gestaltung künftige Modelle bestimmen soll. Bei der fünf Meter langen und nur 1,34 Meter flachen Limousine hat Peugeot-Chefdesigner Matthias Hossann, ein Eigengewächs der Marke und seit 2002 im Hause, an der Bugpartie eine Erinnerung an den 504 (1968 bis 1983) zitiert. Damals hatte Pininfarina die Scheinwerfer nach außen ansteigen lassen. Außerdem dürfen die drei Löwenkrallen, vorn in Weiß und hinten in Rot leuchtend, nicht fehlen. Hossann hat eine kantige Form ersonnen und viel Glas verwendet – insgesamt über sieben Quadratmeter –, um einen lichten Innenraum zu schaffen, wobei Spezialglas die Sonnenwärme zurückhält. Die Farbe Schwarz wird in der wohnlichen Kabine völlig vermieden.

Dort fehlt auf den ersten Blick . . . das Lenkrad! Stattdessen fährt ein viereckiges Gebilde aus der Armaturentafel, auf dem mit Hilfe von runden Berührungsfeldern die Richtung des Autos bestimmt werden soll. Der Kontakt zu den Rädern ohne mechanische Verbindung („steer by wire“) macht’s möglich. Was in eine ferne Zukunft des autonomen Fahrens zu weisen scheint, will Peugeot nach Aussage seiner Chefin Linda Jackson ...