Leserbriefe

Das Krebsgeschwür im Hintergrund

Manfred Simader, Bad Urach. Zum Leserbrief „Die Sprache wird vergewaltigt“ vom 18. September. Treffend gesagt: Unsere Sprache wird vergewaltigt! An unseren Straßen- und Gebäudenamen wird manipuliert, unsere Denkmäler werden gestürzt, unsere Bücher kommen auf den Müll, unsere Feiertage werden abgeschafft – es gibt in Europa kaum mehr ein Volk, das seine Traditionen noch ohne Fremddiktat weiterpflegen kann.

Allerdings geht es nicht darum, sich „korrekt“ auszudrücken, wie es, hoffentlich merkt das jeder, ironisch verhüllt im betreffenden Leserbrief heißt und wie uns täglich aufgeschwätzt wird: Es geht vielmehr darum, unsere jahrtausendealten Traditionen zu zerstören, langsam, aber unerbittlich. So wie schon in der Vergangenheit damit begonnen wurde und bis heute fortgesetzt wird, die Familie als Institution zu zerstören, um Kinder mit instabiler Psyche und damit manipulierbare Erwachsene heranzuziehen, die sich leicht gängeln und für (un)durchsichtige politische Ziele missbrauchen lassen. Es geht darum, unsere Verbindung zu unseren Wurzeln zu zerreißen, beginnend mit Familie, Sprache, Geschichte und Kultur. Wer singt noch Volkslieder? So was ist doch uncool! Was wir hier beobachten, das waren und sind keine kosmetischen Eingriffe gegen „rechte“ Politiker, Rassismus oder Gender-Vorurteile. Da geht es knallhart um Macht und Herrschaft – über unsere Verständigung, über unsere Kultur, über uns.

Das Krebsgeschwür ist ebendieses im Hintergrund verfolgte Ziel. Das Krebsgeschwür ist nicht Rassismus, Machismus, Homophobie und so weiter. Das Krebsgeschwür, das im Verborgenen wuchert, sind die Parteien und die Medien, die diesem Ziele dienen.

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