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„Das Jagen ist mehr als ein Hobby“

Der Großbettlinger Viertklässler Frank interviewte seinen Vater.

Jäger auf der Pirsch

Papa, macht es dir eigentlich etwas aus, das Blut der Wildtiere zu sehen?

Nein, es ist für mich nichts Schlimmes, es gehört zum Handwerk des Jägers dazu.

Wolltest du schon immer Jäger werden?

Ja, weil es sehr spannend ist, viel über das Leben der Wildtiere, die Natur und den Wald zu lernen.

Hast du ein Wildtier, das du besonders gerne jagst? Welches?

Das Schwarzwild, Wildschweine also! Schwarzwild ist schlau und schwer zu bejagen. Schwarzwildjagd ist eine Herausforderung.

Was macht dir besonders am Jagen Spaß?

Den Wildtieren nachzustellen und sie zu überlisten.

Wie lange machst du schon dieses Hobby?

Neun Jahre lang, doch Jagen ist nicht einfach nur ein Hobby. Es ist eine Berufung, ein Auftrag, dafür braucht es sehr viel Leidenschaft und Engagement!

Was ist deine Aufgabe als Jäger?

Eine tragbare Wilddichte herstellen und die Hege des Wildes. Man muss gut beobachten können. Man muss die Zeichen der Tiere verstehen, um zu wissen, wo und wie sie leben, ob Tiere eventuell krank sind. Im Revier gibt es viele Tätigkeiten wie Hochsitze bauen und reparieren, Ruhezonen für das Wild schaffen. Wichtig ist auch den Menschen, die die Natur nutzen, zu erklären, welche Tiere es im Revier gibt und wie man sich verhält, um sie nicht zu stören. Denn dann kann man auch manchmal ein Reh oder einen Hasen sehen!

Vielen Dank für das Interview, Papa!

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